ZEIT ONLINE: Immer weniger US-Bürger fühlen sich einer Religion zugehörig. Das ist bezeichnend für ein Land, dessen Politiker sich auch über den Glauben definieren.
In Amerika spielt der Protestantismus eine immer kleinere Rolle: Erstmals in der Geschichte des Landes gehören weniger als die Hälfte der Amerikaner der evangelischen Kirche an, nämlich nur noch 48 Prozent. Hinzu kommt: Fast jeder fünfte Amerikaner fühlt sich gar keiner Religion mehr zugehörig, wie das Pew Forum on Religion and Public Life (PEW) in einer gerade erschienenen Studie feststellte.
Jung, liberal, gebildet, weiß
Bei den 18 bis 22-Jährigen sind es sogar mehr als ein Drittel. Vor fünf Jahren lag die Zahl der Nicht-Religiösen noch bei 15 Prozent, vor 40 Jahren waren es nur sieben Prozent. » | Von Eva C. Schweitzer | Donnerstag, 11. Oktober 2012