SCHWEIZER FERNSEHEN: Nach der Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen durch die französische Satire-Zeitung «Charlie Hebdo» hat Frankreich die Sicherheitsvorkehrung für seine Botschaften verstärkt. Dies betreffe alle Länder, in denen die Veröffentlichung zu Problemen führen könne, sagte Frankreichs Aussenminister Laurent Fabius.
Er habe die Anweisung an die Auslandsvertretungen herausgegeben, «besondere Sicherheitsvorkehrungen» zu treffen. Im weiteren sagte Fabius, es sei nicht «intelligent», zum jetzigen Zeitpunkt «Öl ins Feuer zu giessen» und kritisierte damit das Magazin.
Der Chefredaktor des Magazins «Charlie Hebdo», Stephane Charbonnier, erklärte dagegen: «Wir veröffentlichen Karikaturen über jeden und alles jede Woche. Wenn wir es aber mit dem Propheten machen, wird es Provokation genannt.»
«Charlie Hebdo» hatte eine ganze Reihe von Mohammed-Karikaturen veröffentlicht. Die sozialistische Regierung hatte daraufhin zur «Verantwortung» aufgerufen und vor «Provokation» gewarnt. » | agenturen/red/horm;zinv | Dienstag, 18. September 2012