FRANKFURTER RUNDSCHAU: Politiker in Brüssel wollen die Regeln für die Vermarktung von Zigaretten deutlich verschärfen. Vorbild könnte das australische Modell sein, das auf eine besonders drastische Methode setzt.
Die EU-Kommission plant die Regeln für die Vermarktung von Zigaretten noch einmal deutlich zu verschärfen. Das sagte am Donnerstag ein Sprecher von Gesundheits- und Verbraucherkommissar John Dalli der Frankfurter Rundschau. „Wir wollen Jugendliche noch stärker davor abschrecken, mit dem Rauchen anzufangen“, erklärte er. Die neuen Vorschriften wolle die EU-Kommission Ende Oktober oder Anfang November vorstellen.
Schon jetzt sickern einige der Ideen der Brüsseler Politiker durch. Von Gesundheitskommissar Dalli ist bekannt, dass er Sympathien für das rigorose australische Modell hegt: Dazu gehören Einheitspackungen für alle Zigarettenmarken mit gruseligen Abbildungen von missgebildeten Babys oder kranken Lungen. Zudem würden die Markenlogos von den Schachteln verschwinden.
Die Tabakkonzerne sind gegen diese Vorschriften vor das höchste australische Gericht, den High Court in Canberra, gezogen. Sie beklagen unter anderem, dass sie enteignet würden, wenn sie ihre Logos nicht mehr verwenden dürften, die sie mit Milliardeninvestitionen aufgebaut hätten. Dafür wollen sie entschädigt werden, was für Australien im Falle einer Niederlage teuer würde. » | Von Daniel Baumann | Freitag, 13. Juli 2012
RT.COM: Californian city extends smoking ban to include apartments: The ability to light up a cigarette in Santa Monica is about to go up in smoke for many residents of the coastal town outside of Los Angeles. The city’s board voted this week to soon impose a ban inside the homes of local tenants. » | Friday, July 13, 2012