BERLINER ZEITUNG: Nach dem Sturz des libyschen Diktators Gaddafi fordern Islamisten, das Scharia-Recht in Libyen einzuführen. Zugleich rief der neue El-Kaida-Chef die Algerier zu einer Revolution auf.
In einem neuen Video hat El-Kaida-Chef Aiman el Sawahiri von der neuen libyschen Führung ein Bekenntnis zum Islam gefordert. In Libyen solle nach dem Sturz des früheren Machthabers Muammar el Gaddafi islamisches Scharia-Recht eingeführt werden, sagte er nach Angaben des auf die Beobachtung islamistischer Internetseiten spezialisierten US-Unternehmens SITE vom Dienstag. Die Menschen im Nachbarland Algerien rief er zur Revolution auf.
Die in der monatelangen Auseinandersetzung zwischen Gaddafi und den libyschen Rebellen an der Seite der Aufständischen kämpfenden Nato-Truppen bezeichnete Sawahiri als „westliche Bande“, die darauf aus sei, den Islam zu besiegen. „Nehmt euch vor den Komplotten des Westens und seiner Handlanger in Acht“, sagte Sawahiri, der dem früheren El-Kaida-Chef Osama bin Laden nach dessen Tod im Mai an der Spitze des Terrornetzwerks nachgefolgt war. » | Mittwoch 12. Oktober 2011
THE DAILY TELEGRAPH: Ayman al-Zawahiri calls on Libyans to adopt sharia law: Ayman al-Zawahiri, the al-Qaeda leader, has praised Libyan rebels for seizing Tripoli, in his latest video, urging them to adopt sharia law. » | Wednesday, October 12, 2011