Friday, September 10, 2010

Das Establishment erklärt Sarrazin zum Extremisten

WELT ONLINE: Der Fall Sarrazin zeigt, wie die politische Korrektheit hierzulande zum Populismus verkommen ist. Der Bundesbanker ist eher Opfer als Täter.

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Die Karriere von Thilo Sarrazin bei der Bundesbank ist vorbei: Ende Sepember gibt er seinen Vorstandsposten auf. Foto: Welt Online

Thilo Sarrazin ist ein Opfer seiner selbst und eines diskursiven Klimas, das zur liberalen Grundverfasstheit des Landes nicht recht passt. Seine Entscheidung, bei der Bundesbank hinzuwerfen, ist ein letzter Dienst des preußischen Beamten an jenem Staat, dem er als traditionalistischer Sozialdemokrat unverhohlen huldigt. Er verdient dafür breiten Respekt. Es schwingt wohl auch das Einsehen mit, dass er sich mit der ein oder anderen These vergaloppiert hat und nun die Konsequenzen dafür zu tragen hat. Weiter lesen und einen Kommentar schreiben >>> Von Ulf Poschardt | Freitag, 10. September 2010

Sarrazin tritt zurück

SCHWEIZER FERNSEHEN: Der umstrittene Autor und Banker Thilo Sarrazin reichte heute seinen Rücktritt beim Deutschen Bundespräsidenten Christian Wulff ein. Aufgrund seiner Äusserungen über Juden und Muslime war Sarrazin stark unter Druck geraten.

10vor10 vom 09.09.2010