NZZ ONLINE: Nach den neuen Enthüllungen in der Affäre Bettencourt hat die Staatsanwaltschaft in Frankreich Ermittlungen wegen des Verdachts auf illegale Parteispenden aufgenommen. Auch wurden zwei Verleumdungsklagen eingereicht.
In Frankreich ist eine Schlammschlacht im Gange, deren Ausgang nicht abzusehen ist. Sie legt die Regierungsgeschäfte lahm, lässt die Burka-Debatte erstarren und untergräbt die Autorität von Staatspräsident Sarkozy. Im Mittelpunkt des politischen Orkans steht der Kassenwart der Regierungspartei UMP, Arbeitsminister Eric Woerth, dem unter anderem vorgeworfen wird, seinerzeit 150 000 Euro aus dem Privatvermögen der Milliardärin und L'Oréal-Erbin Liliane Bettencourt in Sarkozys Wahlkampf geschleust zu haben. Weiter lesen und einen Kommentar schreiben >>> Manfred Rist, Paris | Donnerstag, 08. Juli 2010