WELT ONLINE: Hunderte Menschen sind nach den Unruhen in der chinesischen Provinz Xinjiang festgenommen worden. Das Schicksal der zumeist uigurischen Männer ist ungewiss, ihnen drohen lange Haftstrafen. Die Uiguren in der Provinzhauptstadt Ürümqi leben ständig in Angst vor neuen Aktionen der Sicherheitskräfte. >>> Von Andrew Jacobs | Mittwoch, 29. Juli 2009
DIE PRESSE: Fast 10.000 Menschen seien "in einer Nacht verschwunden", sagt die im Exil lebende Uiguren-Führerin Rebiya Kadeer. Sie wirft China vor, für die blutigen Unruhen in der Provinz Xinjiang verantwortlich zu sein.
Die im Exil lebende Uiguren-Führerin Rebiya Kadeer hat China vorgeworfen, während der blutigen Unruhen in der Nordwest-Provinz Xinjiang tausende Menschen verschleppt zu haben. Fast 10.000 Menschen seien "in einer Nacht verschwunden", sagte die in den USA lebende Kadeer am Mittwoch in Japan auf einer Pressekonferenz: "Sollten sie tot sein, was ist mit ihnen geschehen?" Die chinesische Regierung versuche, die muslimische Minderheit der Uiguren "zu zerstören", sagte die 62-Jährige. >>> Ag | Mittwoch, 29. Juli 2009