Tuesday, March 24, 2009

Porträt: Sie nennen ihn «Bibi» – den Falken: Wie Israels designierter Ministerpräsident Netanyahu am Comeback feilt

NZZ Online: Nur wenige Politiker sind so ehrgeizig wie Benjamin Netanyahu. Er wird in Israel gerne als Falke bezeichnet, weil er als Oppositioneller in den eigenen Reihen bekannt ist. «Bibi», wie der designierte Regierungschef gerne genannt wird, hat wie kein anderer an seinem politischen Comeback gefeilt.

Er gilt nicht nur in Israel als Hardliner. Benjamin Netanyahu ist ein Vollblutpolitiker. Einer, der opportunistisch seine Ziele fokussiert. Er kennt kein Wenn und Aber, geht zielstrebig seinen Weg und räumt, wenn es denn sein muss, auch seine eigenen Weggefährten aus dem Weg.

Aufgewachsen ist der 1949 in Tel Aviv geborene Netanyahu im verschlafenen Städtchen Cheltenham im amerikanischen Gliedstaat Pennsylvania als Sohn eines Professors für jüdische Geschichte. Er stellte die Weichen für seinen Werdegang früh. Netanyahu studierte am renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT) Architektur sowie politische Wissenschaften an der Harvard University und besitzt ferner einen Abschluss der Sloan School of Management. Ferner hat er eine Reihe von Publikationen zum Thema Terrorismus verfasst, die ihm auf seiner künftigen Laufbahn zugutekommen sollten. Netanyahu ist zum dritten Mal verheiratet und Vater mehrerer Kinder. >>> hoh | Dienstag, 24. Marz 2009

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