NZZ Online: Die Islamische Religion soll an deutschen Schulen ein ordentliches Unterrichtsfach werden. Darauf verständigten sich Regierungsvertreter mit muslimischen Verbänden auf der dritten Islamkonferenz in Berlin. Zu den Bedingungen soll zählen, dass das Fach in deutscher Sprache gelehrt wird. Innenminister Wolfgang Schäuble räumte nach den vierstündigen Beratungen allerdings ein, dass nicht alle Bundesländer zur Einführung des Islamunterrichts bereit sind.
(ap) Der deutsche Innenminister Wolfgang Schäuble hatte die Islamkonferenz im September 2006 ins Leben gerufen. Die damals eingesetzten Arbeitsgruppen legten dem 30-köpfigen Plenum nun Empfehlungen vor, die «alle einmütig zur Kenntnis genommen wurden», wie Schäuble sagte. Zu einzelnen Formulierungen habe es bei den muslimischen Verbänden allerdings Vorbehalte gegeben. Islamische Religion soll in Deutschland unterrichtet werden: Vorstoss der Islamkonferenz - Bau von Moscheen unterstützt
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