FAZ: 22. August 2007
Der türkisch-islamische Verband Ditib hält an seinen umstrittenen Plänen zum Bau einer repräsentativen Moschee im Kölner Stadtteil Ehrenfeld fest. Die beiden Minarette sollten auch nach dem überarbeiteten Entwurf – wie geplant – 55 Meter hoch werden, teilte Ditib-Geschäftsführer Mehmet Yildirim am Mittwoch in Köln mit. Die Ditib, die der deutsche Ableger des türkischen Religionsamtes ist, folge mit dieser Entscheidung den Empfehlungen des Architekten Paul Böhm und des für den Moscheebau eingesetzten unabhängigen Beirats.
Böhm sagte, die Gestaltung der Minarette, die „in Anlehnung an die Form der Kuppel“ nach dem neuen Entwurf weniger traditionell, sondern „filigraner, offener und abstrakter“ wirkten, sei noch nicht abgeschlossen. Zuvor hatten der Beirat und die Ditib noch Entwürfe erwogen, nach denen die Minaretthöhe um fünf oder zehn Meter verringert werden sollte. Ditib: Die Höhe der Minarette bleibt (mehr)
Mark Alexander