WELT AM SONNTAG: EU-Kommissionspräsident José Manuel Durão Barroso beklagt gegenüber WELT.de den mangelnden Mut der europäischen Politiker, für Meinungsfreiheit einzutreten und Benedikt XVI. gegen die Angriffe von Extremisten zu verteidigen.Mark Alexander
Mit Deutschland verbindet José Manuel Durão Barroso eine ungewöhnliche Leidenschaft: die deutsche Juristensprache. Sie sei logisch und präzise, schwärmt der Chef der Europäischen Kommission bei seinem Gespräch mit der "Welt am Sonntag". Und sie ist der Grund dafür, dass der 50-jährige Portugiese sehr gut deutsch spricht: Er hat es für sein Jurastudium gelernt.
WELT.de: Eine der größten Herausforderung Europas ist der islamische Fundamentalismus. War die Reaktion auf den Streit um die Papst-Äußerungen angemessen?
José Manuel Barroso: Den Papst anzugreifen, weil er sich in seiner Rede auf ein historisches Dokument bezog, ist völlig inakzeptabel. Ich war enttäuscht, dass es nicht mehr europäische Führer gab, die sagten: Natürlich hat der Papst das Recht, seine Ansichten zum Ausdruck zu bringen. Das Problem sind nicht seine Äußerungen, sondern die Reaktionen der Extremisten.
WELT.de: Warum waren da viele europäische Politiker so zurückhaltend?
José Manuel Barroso: Vielleicht, weil es Besorgnis über eine mögliche Konfrontation gibt. Und manchmal eine Art politische Korrektheit: Dass man nur dann tolerant ist, wenn man die Meinung der anderen über die eigene stellt. Ich setze mich sehr für Toleranz ein, aber wir müssen für unsere Werte einstehen. "Der Papst darf sagen, was er will"
Sunday, September 24, 2006
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1 comment:
Sicher hat der Papst das Recht zu sagen was er will. Eigentlich haben wir alle dieses Recht. Wir haben auch das Recht zu sagen, daß Islam eine ganz gefährliche Religion ist, eine Religion die Europa im Ganzen unterkriegen wird, wenn wir nichts dagegen tun. Islam ist in Europa, um Europa zu islamisieren. Das ist der Zweck der Übung! Dies sollten wir nicht vergessen.
In den nächsten Jahren wird alles viel schlimmer werden, weil unsere Politiker gar keinen Mut haben, das Problem anzugreifen und eine echte Lösung dafür zu finden - eine Lösung für jetzt und für immer.
Bush, Blair, Chirac und alle andere Politiker gleicher Meinung glauben, daß es zwischen Islam und 'Islamismus' einen großen Unterschied gibt. Das ist gar nicht der Fall! 'Islamismus' ist Islam geübt von Muslimen, die keine Mäßigkeit kennen und keine Mäßigkeit wollen oder erlauben. Eines sollten wir nie vergessen: Im Grunde genommen wollen alle Muslime Islam zu der ganzen Welt bringen! Die Islamisierung Europas ist schon im Gange!
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