TIMESONLINE: Russia raised the prospect of war in the Arctic yesterday as nations struggle for control of the world’s dwindling energy reserves.
The country’s new national security strategy identified the intensifying battle for ownership of vast untapped oil and gas fields around its borders as a source of potential military conflict within a decade.
“The presence and potential escalation of armed conflicts near Russia’s national borders, pending border agreements between Russia and several neighbouring nations, are the major threats to Russia’s interests and border security,” stated the document, which analysed security threats up to 2020.
“In a competition for resources it cannot be ruled out that military force could be used to resolve emerging problems that would destroy the balance of forces near the borders of Russia and her allies.”
The Kremlin has insisted that it is not “militarising the Arctic” but its warnings of armed conflict suggest that it is willing to defend its interests by force if necessary as global warming makes exploitation of the region’s energy riches more feasible.
The United States, Norway, Canada and Denmark are challenging Russia’s claim to a section of the Arctic shelf, the size of Western Europe, which is believed to contain billions of tonnes of oil and gas. >>> Tony Halpin in Moscow | Thursday, May 14, 2009
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The very cold war >>>
NZZ Online: Neue Sicherheitsdoktrin Russlands: Die USA und die Nato als potenzielle Bedrohungen
Nach einem zähen Entstehungsprozess hat der russische Präsident Medwedew eine neue Sicherheitsdoktrin in Kraft gesetzt. Die nationale Sicherheit wird darin sehr weit gefasst. Besonders die USA und die Nato erscheinen als potenzielle Bedrohung.
Russland hat in diesen Tagen sicherheitspolitisch mit den neunziger Jahren abgeschlossen. Präsident Medwedew setzte am Dienstagabend mit seiner Unterschrift die Strategie über nationale Sicherheit bis 2020 in Kraft, nachdem deren Fertigstellung mehrmals ins Stocken geraten war.
Das Dokument, das auf der Internetseite des russischen Sicherheitsrates eingesehen werden kann, beginnt mit dem Satz, Russland habe die Folgen der systembedingten politischen und sozioökonomischen Krise des ausgehenden 20. Jahrhunderts überwunden. Die Wendung steht für das neue Selbstbewusstsein und die Abkehr von der in der heutigen politischen Elite mit Niedergang und aussenpolitischer Demütigung gleichgesetzten Ära Präsident Jelzins. Aus jener Zeit stammte die nun abgelöste bisherige Sicherheitskonzeption.
Das Grundlagenpapier, um das anscheinend hart gerungen worden war, versteht nationale Sicherheit in einem sehr umfassenden Sinn und leitet diese wesentlich von ökonomischen und sozialen Verhältnissen im Land ab. Die Ausrichtung auf das Jahr 2020 entspricht der vor einem Jahr vorgestellten «Strategie 2020», die einen Schwerpunkt auf wirtschaftliche, gesellschaftliche und infrastrukturelle Entwicklungen legt. >>> mac. Moskau | Mittwoch, 13. Mai 2009
