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Tuesday, September 30, 2025

Bye Bye Trump - Auswandern nach Spanien | ARTE Re:

Sep 30, 2025 | Doppelt so viele US-Amerikaner in den Niederlanden. Dreimal so viele in Portugal. Auch in Spanien ist die Zahl der Visumsanträge förmlich explodiert. Der Grund bei den meisten: Nichts wie weg aus dem trump’schen Amerika. Schon in seiner ersten Amtszeit von 2016 galt der republikanische Geschäftsmann als Grund für die Auswanderungswelle.

Anfragen zu US-Ausbürgerung haben bei den Suchmaschinen um 1.500 Prozent zugelegt. Die Zahl der in den Niederlanden lebenden US-Bürger ist von 15.000 auf 24.000 gestiegen. In Portugal hat sie sich verdreifacht – heute liegt sie bei 15.000 und auch in Spanien ist die Zahl der Visumsanträge in neun Jahren um 70 Prozent gestiegen. 41.000 US-Amerikaner haben in Spanien mittlerweile ihren ständigen Wohnsitz.

Nicht nur wohlhabende US-Bürger, sondern auch Mittelklassefamilien, alleinerziehende Mütter, Akademikerinnen und Akademiker lassen sich zunehmend in Spanien nieder.

Unter ihnen: Chris Kelly mit ihrer Tochter Theresa. Sie kommen nicht mehr zurecht, im neuen Amerika. Sie haben alles zurückgelassen und wollen in Barcelona ein neues Leben beginnen - weit weg von Gewalt und mit der Hoffnung auf eine bessere Lebensqualität.

Cepee Tabibian ist ebenfalls Teil der US-amerikanischen Diaspora in Spanien. Seit zehn Jahren lebt sie nun schon hier. Die ehemalige Personalerin hat ihr Büroleben in den USA hinter sich gelassen. Heute ist sie Influencerin und Auswanderungscoach in Malaga. Seit der Wahl Donald Trumps werden ihre Videos für einen Umzug nach Europa immer häufiger geklickt. In den sozialen Netzwerken hat sie mehr als 65.000 Follower.

Vanessa Velasquez hat sich für Madrid entschieden. Sie stammt aus einer kolumbianischen Familie – die Amtssprache Spanisch war für die Wahl ihres Ziellandes entscheidend. Die junge Frau ist lesbisch und lebte in der Republikanerhochburg Texas. Ihre sexuelle Identität war der wichtigste Faktor bei ihrer Entscheidung die USA zu verlassen.

Reportage (F 2025, 30 Min)
Video verfügbar bis zum 24/06/2028


Saturday, January 28, 2017

Iran will keine US-Bürger mehr ins Land lassen


SPIEGEL ONLINE: Die iranische Regierung zieht nach: Als Reaktion auf Donald Trumps Dekret will Teheran US-Bürgern bis auf Weiteres die Einreise verwehren. Auch die Türkei kritisiert den US-Präsidenten.

Iran will vorerst keine US-Bürger mehr ins Land lassen. Teheran werde als Reaktion auf die "beleidigende Entscheidung der USA" das Prinzip der Gegenseitigkeit walten lassen, bis die Maßnahme wieder aufgehoben werde, teilte das iranische Außenministerium mit. Donald Trumps Erlass verstoße gegen internationales Recht. » | cte/AFP | Samstag, 28. Januar 2017

Thursday, March 11, 2010

André Shepherd: Das heikle Asylgesuch eines US-Soldaten

WELT ONLINE: André Shepherd meldete sich zur US-Armee. Als man ihn aber zum zweiten Mal in den Irak schicken wollte, verließ er unerlaubt die Truppe. "Ich wollte kein Blut an meinen Händen." Weil Shepherd in den USA eine lange Haft erwartet, hofft er in Deutschland auf Asyl – mit der heiklen Begründung, der Krieg sei völkerrechtswidrig.

André Shepherd will um keinen Preis wieder als Soldat in den Irak. Bild: Welt Online

Es gab eine Zeit im Leben von André Shepherd, da hielt er die US-Armee für die Lösung seiner Probleme. Jetzt aber ist sie sein größtes Problem. Denn André Shepherd hat der Armee nach mehreren Jahren als Soldat unerlaubt den Rücken gekehrt, um nicht noch einmal im Irak Dienst tun zu müssen. Ihm drohen nach Einschätzung seines Anwalts dafür mehrere Jahre Gefängnis.

Um die Bestrafung zu verhindern, hat Shepherd in Deutschland Asyl beantragt. Die Sache ist extrem heikel. Ähnliche Fälle aus der Vergangenheit, auf die sich das zuständige Bundesamt für Migration und Flüchtlinge bei seiner Entscheidung über den Asylantrag berufen könnte, gibt es nicht. Shepherd ist ein Präzedenzfall.

Als sich der Amerikaner aus Cleveland im Bundesstaat Ohio im Januar 2004 dazu entschied, Soldat zu werden, war er 26. „Damals habe ich in meinem Auto gelebt“, berichtet er . „Nach meinem Informatikstudium gab es keine Arbeitsplätze in der Branche, die Wirtschaft lag am Boden. Ich habe Jobs mit schlechter Bezahlung angenommen, bin Taxi gefahren, habe bei McDonald’s gearbeitet, solche Sachen.“

Die Armee erschien Shepherd in dieser Lebenslage als äußerst attraktiver Arbeitgeber. „Die bieten Dir Geld an, ein Zuhause, medizinische Versorgung, sie übernehmen Universitätsgebühren, helfen Dir später bei der Wiedereingliederung in einen zivilen Job. Jemand in meiner Situation musste so ein Angebot einfach annehmen.“ ”Unsere Anwesenheit machte überhaupt keinen Sinn” >>> Von Christina Neuhaus | Donnerstag, 11. März 2010

Saturday, November 07, 2009

Nach dem Amoklauf von Fort Hood: Die Angst der amerikanischen Muslime vor Rache

WELT ONLINE: Amerikas 2,35 Millionen Muslime, zumal die rund 15.000 in den US-Streitkräften, leben seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 unter Generalverdacht. Vorfälle wie der Amoklauf von Fort Hood bringen die islamische Gemeinschaft weiter in Bedrängnis. Viele von ihnen fürchten Racheakte.

Der erste mit Vergeltung drohende Anruf ging beim „Arab-American Institute“ am späten Nachmittag ein, nur Minuten, nachdem der Name Nidal Malik Hasan zum ersten Mal über die Bildschirme gelaufen war. Im „Rat für amerikanisch-islamische Beziehungen" begann zur selben Zeit ein Krisenstab zu tagen.

In einer Pressekonferenz wurde noch am selben Abend der Amoklauf im texanischen Fort Hood verdammt und die Bitte, Ruhe zu bewahren, verbreitet: „Unglücklicherweise müssen wir aus Erfahrung amerikanische Muslime und jene, die für Muslime gehalten werden können, ersuchen, sich, ihre Familien und ihre religiösen Stätten vor Racheakten zu schützen.“ >>> Von Uwe Schmitt | Samstag, 07. November 2009

Tuesday, November 03, 2009

Barack Obama: Amerikaner wollen keine Revolution

ZEIT ONLINE: Ein Ruck ging durchs Land als Barack Obama vor einem Jahr gewählt wurde. Nun zeigt sich, dass die USA nicht so progressiv sind, wie es sein Sieg erscheinen ließ.

Die Zustimmungswerte von US-Präsident Barack Obama sind gefallen. Bild: Zeit Online

Dieser Tage wird Barack Obama ein weiterer Zacken aus der Krone fallen. Vor einem Jahr haben ihn die Amerikaner mit großer Mehrheit zum Präsidenten gewählt. Doch nun wird seine Partei, wenn nicht ein Wunder geschieht, bei mehreren Regional- und Kommunalwahlen verlieren. Die oppositionellen Republikaner finden Resonanz mit ihrer Behauptung, ihre Erfolge seien ein Beleg für die schwindende Popularität des Präsidenten.

Wahr ist auch: Vor einem Jahr hätte Obamas Auftreten genügt, um Demokraten in tendenziell konservativen Wahlkreisen siegen zu lassen. Das ist vorbei. Die breite Koalition, die ihm 2008 zum Triumph verholfen hatte, löst sich in Fraktionen auf, die seine Bilanz unterschiedlich beurteilen. Da sind die überzeugten Anhänger, die die Wahlversprechen für bare Münze nahmen und glaubten, mit dem "Yes, we can"-Schwung lasse sich Amerika revolutionieren: Krankenversicherung für alle, Rettung des Klimas durch verpflichtende Emissionsobergrenzen, Irak-Abzug, Schließung Guantanámos und vieles mehr. Nichts davon hat Obama bisher erreicht. Amerikas Linke ist enttäuscht. >>> Christoph von Marschall | Dienstag, 03. November 2009

Tuesday, July 28, 2009

Fettleibigkeit kostet USA doppelt so viel wie vor zehn Jahren

TAGES ANZEIGER: Der Leibesumfang der Amerikaner wächst und wächst und wächst – und mit ihm die Belastung des Gesundheitswesens.

Nach einer jüngsten Studie der US-Regierung und der Forschungsgruppe RTI International liegen die medizinischen Ausgaben für fettleibige Menschen pro Kopf und Jahr bei rund 4800 Dollar.

Das sind 42 Prozent mehr als bei Normalgewichtigen. Hier liegen die Kosten bei rund 3400 Dollar. Insgesamt, so schätzen die Forscher, betragen die Therapiekosten von durch starkes Übergewicht geförderten Krankheiten wie Herzleiden und Diabetes jährlich nunmehr 147 Milliarden Dollar - doppelt so viel wie noch vor zehn Jahren. >>> se/sda | Dienstag, 28. Juli 2009