FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Raisi, an dessen Händen sehr viel Blut klebt, soll in dem von Protesten geschüttelten Land Härte zeigen. Auch in den Außenbeziehungen erwartet Revolutionsführer Chamenei Kompromisslosigkeit.
Ebrahim Raisi ist der fünfte Präsident, der in Iran unter dem seit 1989 herrschenden Revolutionsführer Ali Chamenei sein Amt antritt. Über all die Jahre ist eines immer gleich geblieben: Nicht der gewählte Präsident hat das Sagen in der Islamischen Republik, der auf Lebenszeit ernannte Chamenei hat immer das letzte Wort. An der Ausrichtung des Landes wird sich also nichts ändern. » | Ein Kommentar von Rainer Hermann | Mittwoch, 4. August 2021