Die psychologisch wichtige Marke ist geknackt. Weniger als 40 Dollar kostete am Montagmorgen ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate. Die Nordsee-Sorte Brent lag deutlich unter 45 Dollar. Was im letzten Sommer seinen Anfang nahm – als der Ölpreis noch bei deutlich über 100 Dollar lag – , hat sich inzwischen zu einem Preissturz historischen Ausmasses entwickelt. Und die Analysten rechnen nicht mit einer schnellen Erholung. Im Gegenteil: Auch Preise um 30 Dollar pro Fass werden als realistisch angesehen.
Fareed Zakaria, Kommentator für Aussenpolitik der «Washington Post», vergleicht die aktuelle Situation mit den 80er-Jahren. Als der Ölpreis letztmals in einem vergleichbaren Ausmass fiel, sei die Sowjetunion kollabiert. » | Von Luca De Carli, Redaktor, Ausland | Von Marc Fehr, Multimedia Storyteller | Dienstag, 25. August 2015