FRANKFURTER ALLGEMEINE: Die radikale islamistische Miliz al Shabaab hat mit Selbstmordanschlägen in Kenia gedroht, sollte Nairobi seine Truppen nicht aus Somalia abziehen. Zuvor waren schwer bewaffnete kenianische Truppen ins Nachbarland eingerückt.
Die radikale islamistische Miliz al Shabaab hat mit Selbstmordanschlägen in Kenia gedroht, sollte Nairobi seine Truppen nicht aus Somalia abziehen. Zuvor waren schwer bewaffnete kenianische Truppen ins Nachbarland eingerückt, um, wie ein Sprecher der kenianischen Regierung sagte, die Milizionäre "auszuschalten", die für die Entführung von zwei spanischen Entwicklungshelferinnen sowie einer französischen und einer britischen Touristin verantwortlich seien.
Ein Shabaab-Sprecher sagte am Montag, die Kenianer sollten daran denken, was in Uganda geschehen sei. Bei einem Doppelanschlag in Kampala während der Übertragung des Endspiels der Fußballweltmeisterschaft im Juli 2010 waren 76 Personen getötet worden. Der Shabaab-Sprecher sagte, dieser Anschlag sei verübt worden, weil Uganda Soldaten für die Truppen der Afrikanischen Union nach Mogadischu geschickt habe. » | Quelle: tos.; F.A.Z. | Montag 17. Oktober 2011