WELT ONLINE: Al-Qaida bricht sein Schweigen zu den arabischen Revolutionen: Bin Ladens Stellvertreter rät Ägyptern in einer Tonbandnachricht zum islamistischen Gottesstaat.
Zum ersten Mal seit Beginn der Protestwelle in Nordafrika, hat sich die Führungsspitze des Terrornetzwerkes al-Qaida zu den politischen Unruhen zu Wort gemeldet. Die Medienabteilung "As-Sahab Media" der Terrororganisation veröffentlichte eine Tonbandbotschaft des Al-Qaida-Vize-Chefs Dr. Ayman al-Zawahiri. Die 35-minütige Aufnahme, die „Welt Online“ vorliegt, wurde auf einschlägigen Internetseiten veröffentlicht und gilt als authentisch. Sie trägt den Titel: "Botschaft der Hoffnung an das ägyptische Volk".Armin Mueller-Stahl erhält Ehrenbär für Lebenswerk[.]
Zawahiri erklärt in der Tonbandbotschaft, in Ägypten herrsche ein vom Islam abgewandtes, korruptes Regime. Einzig der islamische Staat sei eine bessere Alternative für die Ägypter. "Die ägyptische Regierung herrscht über ihr Volk mit unterdrückerischen Kräften und gefälschten Wahlen, korrupten Medien und ungerechten Gesetzen", so der ägyptische Terrorist. (+ Tonband) >>> Autor: Florian Flade | Samstag, 19. Februar 2011