ZEIT ONLINE: Die Parteizentrale brennt, Demonstranten wollten das Außenamt stürmen, Gewehrfeuer in Kairo: In Ägypten eskaliert die Gewalt. Staatschef Mubarak schickt mehr Militär.
Den vierten Tag in Folge haben sich Demonstranten und Sicherheitskräfte in Ägypten heftige Auseinandersetzungen geliefert. Zehntausende Menschen gingen nach dem Freitagsgebet in Kairo und in anderen Städten auf die Straße und verlangten den Rücktritt von Präsident Hosni Mubarak. Die Proteste der Opposition waren so massiv, dass die Regierung eine Ausgangssperre über die Hauptstadt Kairo, Suez und Alexandria verhängte. Sie gelte von 18.00 Uhr bis 07.00 Uhr, berichtete das Staatsfernsehen.
Doch viele Demonstranten hielten sich nicht an das Verbot. Im Gegenteil: Der Unmut der Regierungsfeinde nahm zu. Die Zentrale der Regierungspartei stand am Abend in Flammen. In den Straßen Kairos war Gewehrfeuer zu hören. Mubarak entsandte mehr Soldaten in die Stadtzentren. Die Armee wies er an, die Polizei zu unterstützen. Im Lauf des Abends dehnte er die Ausgangssperre auf ganz Ägypten aus. Weiter lesen und einen Kommentar schreiben >>> ZEIT ONLINE, dpa, Reuters, AFP | Freitag, 28. Januar 2011
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