NZZ ONLINE: Die iranische Regierung weist Appelle zum Verzicht auf die Steinigung einer Ehebrecherin zurück. Das Verfahren gegen die Frau, der auch Beihilfe zum Mord vorgeworfen wird, verlaufe nach den Gesetzen Irans und juristisch korrekt.
Die Regierung in Teheran hat den Westen aufgefordert, sich nicht in den Fall einer zum Tod durch Steinigung verurteilten Ehebrecherin einzumischen. Die Ermittlungen zu dem Fall von Sakine Mohammadi-Ashtiani dauerten noch immer an. Dieser wird auch Beihilfe zum Mord an ihrem Ehemann zur Last gelegt.
«Unabhängige Nationen können nicht akzeptieren, dass andere Länder in ihre richterlichen Entscheidungen eingreifen», sagte ein Sprecher des Aussenministeriums am Dienstag. Das Vorgehen der Gerichte sei strikt geregelt. Der Fall werde «akribisch» geprüft. Weiter lesen und inen Kommentar hinterlassen >>> sda/afp | Dienstag, 17. August 2010