NZZ ONLINE: Trotz massiver Unterstützung sehen einer Umfrage zufolge die meisten Pakistaner in den USA einen Feind. Fast sechs von zehn in einer Umfrage des US-Meinungsforschungsinstituts Pew befragten Personen äusserten diese Einschätzung, nur einer von zehn sah in den USA einen Partner.
Das geht aus einer Umfrage hervor, die Pew im April bei 2000 Pakistanern in Regionen des asiatischen Landes durchführte, die 84 Prozent der Bevölkerung repräsentieren. In den Stammesgebieten zur afghanischen Grenze fanden keine der persönlichen Befragungen statt, teilte Pew bei Vorstellung des Ergebnisses am Donnerstag in Washington mit.
Seit den Anschlägen vom 11. September 2001 sind viele Milliarden Dollar US-Finanzhilfe zur Antiterror-Bekämpfung nach Pakistan geflossen, allein in diesem Jahr wurden 7,5 Milliarden Dollar für die nächsten fünf Jahre freigegeben. Dennoch bezweifelten in der Pew-Umfrage ein Viertel der Befragten, dass die USA wesentliche Unterstützung gäben. Ein Viertel sagte, die USA gäben wenig, zehn Prozent erklärten, Washington gebe kaum etwas. Weiter lesen und einen Kommentar schreiben >>> ddp | Donnerstag, 29. Juli 2010