Sunday, May 10, 2009

Papst Benedikt XVI.: Irak muss Leben der Christen schützen

DIE PRESSE: Papst Benedikt XVI. forderte die politischen und religiösen Führer im Irak auf, das "grundlegende Recht auf friedliche Koexistenz" der Christen zu garantieren. Bei seinem Moschee-Besuch verzichtete er auf ein Gebet.

Zum Schutz der christlichen Minderheit im Irak hat Papst Benedikt XVI. die internationale Staatengemeinschaft aufgerufen. Politische und religiöse Führer müssten alles tun, um der christlichen Gemeinschaft des Zweistromlandes das "grundlegende Recht auf friedliche Koexistenz" zu garantieren, sagte der Papst am Samstag bei einer Begegnung mit dem Diplomatischen Corps, hohen islamischen Klerikern und den Rektoren der jordanischen Universitäten vor der Grabmoschee König Husseins in Amman. Eigens begrüßte er den in Bagdad residierenden chaldäisch-katholischen Patriarchen, Kardinal Emmanuel III. Delly. 



Der Papst dankte dem jordanischen Staat für die Aufnahme irakischer Kriegsflüchtlinge. Die Anstrengungen der Weltgemeinschaft und der Regierungen in der Region für Frieden und Versöhnung müssten weitergehen, so Benedikt XVI. >>> Ag | Samstag, 9. Mai 2009