Saturday, November 29, 2008

'Taiwan Spy' Executed by Beijing

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Photo of the executed Wo Weihan courtesy of the BBC

Barbarism seems to know no bounds! Unfortunately, it seems to be increasing not by the month, not even by the week, but by the day! How sad it is to be alive in this age – an age which is so clearly growing darker so rapidly. - ©Mark

BBC: China has executed a scientist accused of spying for Taiwan.

Wo Weihan's family had appealed for clemency, saying that the scientist was tortured into admitting that he was a spy. He was sentenced last year.

The 59-year-old man, who ran his own medical research company in Beijing, was arrested in early 2005.

Among other things, he was convicted of passing Chinese military secrets to Taiwan, which China considers a renegade province.

Court documents said he spied for an organisation called The Grand Alliance for the Reunification of China under the Three Principles of the People between 1989 and 2003.

This group is under the auspices of Taiwan's new ruling party, the Kuomintang, according to China.

His daughter, Ran Chen, who holds an Austrian passport, said her father's death had been confirmed by the Austrian embassy in Beijing.

Mr Wo's family alleged that he had been denied access to a lawyer for a year.

A spokeswoman for the United States' embassy in Beijing condemned the execution. >>> | November 28, 2008

DIE PRESSE: Hinrichtung eines „Austro-Chinesen“

Wo Weihan lebte sieben Jahre in Innsbruck. Seine Töchter sind Österreicherinnen. Jetzt wurde er in Peking exekutiert, weil er für Taiwan spioniert haben soll.

WIEN. Die chinesische Justiz kannte keine Gnade. Sie ließ sich von niemandem erweichen. Es half nichts, dass die österreichische und die amerikanische Regierung intervenierten. Und auch die emotionalen Appelle der beiden Töchter des Todeskandidaten verhallten ungehört: Am Freitagmorgen wurde der 59-jährige Biomediziner Wo Weihan in einem Gefängnis in Peking durch Erschießen hingerichtet.

Seit 2005 saß der Biomediziner, der von 1988 bis 1997 in München und Innsbruck tätig war, hinter Gittern. Mehr als ein Jahr verbrachte er in der Todeszelle. Die chinesischen Behörden warfen ihm vor, für Taiwan spioniert und geheime Informationen über den Gesundheitszustand von hochrangigen Politikern weitergegeben zu haben. Jahrelang kämpften Ran Chen und Di Chen, die Töchter des Angeklagten, um das Leben ihres Vaters. Anfang der Woche erst erhielten sie überraschend eine Besuchserlaubnis, um die sie sich so lange vergeblich bemüht hatten. „Ihr könnt euren Vater ein letztes Mal sehen“, sagte man ihnen in Peking. Da vermuteten sie schon Schlimmstes. Der Vater wusste noch nichts von der bevorstehenden Hinrichtung. „Deshalb hinterließ er nicht einmal letzte Worte für seine Familie“, meinte Ran Chen am Freitag bei einer Pressekonferenz in Peking. >>> Irene Zöch | 28. November 2008

DIE PRESSE: Hinrichtung von Wo Weihan: Diplomatische Krise Wien-Peking

Der chinesische Geschäftsträger wurde ins Außenministerium zitiert. Staatssekretär Winkler spricht von "schwerem Vertrauensbruch" der chinesischen Justiz. Das Ansehen Chinas sei "schwer beschädigt".

Die Hinrichtung des chinesischen Geschäftsmannes Wo Weihan ungeachtet zahlreicher Gnadenappelle aus Österreich und der Europäischen Union hat eine schwere diplomatische Krise im Verhältnis zwischen Wien und Peking verursacht. Im Auftrag von Außenministerin Ursula Plassnik ist der Geschäftsträger der chinesischen Botschaft, Wang Shunqing, in das Außenministerium zitiert worden. Staatssekretär Hans Winkler bezeichnete dabei die Vorgangsweise der chinesischen Justiz als "schweren Vertrauensbruch, der durch nichts zu rechtfertigen ist", und nannte das Verhalten der Behörden gegenüber der Familie des Hingerichteten "unmenschlich". Der 60-jährige Wo Weihan, dem von der chinesischen Justiz angelastet wurde, dem taiwanesischen Geheimdienst "Staatsgeheimnisse" verkauft zu haben, hatte mehrere Jahre in Österreich gelebt, seine Töchter sind Österreicherinnen. >>> | 30. November 2008

LE FIGARO: L'UE indignée par l'exécution d'un «espion» chinois

Après l'annulation du sommet UE-Chine, les diplomates occidentaux sont consternés par ce nouveau signal négatif envoyé par Pékin.

Les diplomates européens n'en reviennent pas. Après l'étonnant report du sommet Europe-Chine, qui devait s'ouvrir ce matin à Lyon, voilà que Pékin leur envoie un nouveau signal qui confine à la provocation. À l'heure où s'ouvrait la 26e session du dialogue euro-chinois sur les droits de l'homme, vendredi, les autorités chinoises fusillaient un «espion» pour lequel l'UE et Washington appelaient depuis des mois à la clémence. Alors que l'homme était condamné à mort depuis longtemps, la concomitance des deux événements ne peut tout devoir au hasard. La ministre autrichienne des Affaires étrangères, Ursula Plassnik, a ainsi dénoncé un «affront prémédité» de Pékin envers l'Union européenne.

L'UE a condamné «avec la plus grande fermeté» l'exécution de Wo Weihan, 59 ans, qui avait vécu à Vienne et avait deux filles de nationalité autrichienne. Un communiqué «marque son indignation devant cette exécution», le jour même du dialogue UE-Chine. Vienne a fustigé la «conduite inhumaine de la Chine». Et l'Europe n'est pas isolée sur le dossier puisque les États-Unis se sont dits «consternés» par l'application de la sentence. Washington considère que l'arrestation et le procès de M. Wo n'ont pas répondu aux normes internationales. >>> Arnaud de La Grange | 1.12.2008

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