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Saturday, August 23, 2025
Massenproteste gegen Präsident Vučić eskalieren | DW Nachrichten
Labels:
Serbien
Friday, August 15, 2025
Serbien: Wo Raucher noch hemmungslos qualmen
MDR: Warnung: Nichtraucher werden an diesem Text keinen Gefallen finden; militante Raucher werden sich ärgern; ehemalige Raucher werden vor Wehmut zerfließen und Raucher den Drang verspüren, sich einen Flug nach Belgrad zu buchen, wenn die Corona-Pandemie irgendwann vorbei sein wird.
Viele Raucher in Deutschland werden sich kaum noch daran erinnern können, wie entspannt es sich anfühlt, außerhalb seiner eigenen vier Wände zu rauchen. Wie angenehm es ist, sich in den Wintermonaten in einem warmen Restaurant eine Zigarette anzuzünden. Erst Schnaps und Zigarette, während man auf das Essen wartet, dann Kaffee und Zigarette zum Verdauen. Wenn ich als Raucher im Winter in EU-Länder reise, komme ich meistens verkühlt nach Hause, weil ich frierend vor der Tür paffen muss.
Rauchen schadet der Gesundheit! Na und?
Dieser Text will das Rauchen nicht verharmlosen. Natürlich schadet das Qualmen der Gesundheit und der Umwelt, und natürlich ist auch passives Rauchen schädlich. Das weiß man auch in Serbien. Tiefgreifende Konsequenzen folgen daraus in meinem Land allerdings nicht. In Serbien ist das Rauchen zwar in Büros, Einkaufszentren, auf der Post und im Flughafen gesetzlich verboten, doch in Kaffeehäusern, Kneipen, Restaurants und Nachtclubs darf man paffen, soviel mal will. Selbst in so manchem Büro nimmt man es nicht so ernst mit dem Rauchverbot. Als vor einigen Jahren ein entsprechendes Gesetz verabschiedet worden war, gab es noch Kontrollen mit Rauchdetektoren, doch der Staat scheint in der Zwischenzeit darauf verzichtet zu haben. Serbische Raucher genießen nahezu grenzenlose Freiheit » | von Andrej Ivanji, Belgrad | Montag, 14. Dezember 2020
Labels:
Rauchen,
Serbien,
Zigaretten
Saturday, September 03, 2022
Mit der Absage der Europride spielt Serbiens Präsident Vucic ein zynisches Spiel
NEUE ZÜRCHER ZEITUNG: Die serbische Regierung will einen seit langem geplanten Grossanlass für die Rechte sexueller Minderheiten blockieren. Die Empörung ist gross.
Protestmarsch in Belgrad gegen die Europride, eine Veranstaltung für die Rechte Homosexueller. Auf den Transparenten sind der Tschetnik-Führer Draza Mihajlovic und Putin als «Ikonen» des homophoben Protests zu sehen. | Andrej Cukic / EPA
Aleksandar Vucic ist ein Meister des politischen Spagats. Seit Jahren schon präsentiert sich der serbische Präsident im Westen als verlässlicher Partner im europäischen Integrationsprozess, in Moskau als panorthodoxer Verbündeter und im eigenen Land als Bewahrer des wahren Serbentums. Das vergangene Wochenende liefert reichlich Anschauungsmaterial dafür.
Ablenkungsmanöver für Kosovo-Deal
Im Streit mit Kosovo, dessen Unabhängigkeit Belgrad nicht anerkennt, wurde am Samstag ein erster Durchbruch erreicht. Serbien wird künftig für die Einreise auf sein Territorium kosovarische Ausweispapiere akzeptieren. Die Regierung in Pristina hatte gedroht, andernfalls ihrerseits keine serbischen Dokumente mehr anzuerkennen.
Belgrad betont, dass dies keine implizite Anerkennung der Eigenstaatlichkeit sei. Dennoch ist die jüngste Entwicklung ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer Normalisierung der Beziehungen zwischen den beiden Saaten. Kosovos Regierungschef Albin Kurti hat sich mit seinem Beharren auf dem Prinzip der Reziprozität gegenüber Vucic durchgesetzt und damit einen bedeutenden Etappensieg errungen.
Wohl auch um national-konservative Kreise angesichts dieses vermeintlichen Tabubruchs zu besänftigen, kündigte Vucic praktisch gleichzeitig an, die sogenannte Europride nicht zum geplanten Zeitpunkt im September durchführen zu lassen. » | Volker Pabst, Istanbul | Freitag, 2. September 2022
Aleksandar Vucic ist ein Meister des politischen Spagats. Seit Jahren schon präsentiert sich der serbische Präsident im Westen als verlässlicher Partner im europäischen Integrationsprozess, in Moskau als panorthodoxer Verbündeter und im eigenen Land als Bewahrer des wahren Serbentums. Das vergangene Wochenende liefert reichlich Anschauungsmaterial dafür.
Ablenkungsmanöver für Kosovo-Deal
Im Streit mit Kosovo, dessen Unabhängigkeit Belgrad nicht anerkennt, wurde am Samstag ein erster Durchbruch erreicht. Serbien wird künftig für die Einreise auf sein Territorium kosovarische Ausweispapiere akzeptieren. Die Regierung in Pristina hatte gedroht, andernfalls ihrerseits keine serbischen Dokumente mehr anzuerkennen.
Belgrad betont, dass dies keine implizite Anerkennung der Eigenstaatlichkeit sei. Dennoch ist die jüngste Entwicklung ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer Normalisierung der Beziehungen zwischen den beiden Saaten. Kosovos Regierungschef Albin Kurti hat sich mit seinem Beharren auf dem Prinzip der Reziprozität gegenüber Vucic durchgesetzt und damit einen bedeutenden Etappensieg errungen.
Wohl auch um national-konservative Kreise angesichts dieses vermeintlichen Tabubruchs zu besänftigen, kündigte Vucic praktisch gleichzeitig an, die sogenannte Europride nicht zum geplanten Zeitpunkt im September durchführen zu lassen. » | Volker Pabst, Istanbul | Freitag, 2. September 2022
Wednesday, January 19, 2022
Ein Held für Serbiens Impfskeptiker
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG: Unter serbischen Verschwörungstheoretikern genießt Djoković hohes Ansehen. Dabei war Serbien beim Impfen einmal ganz vorn dabei. Ob er sich impfen lässt oder nicht, wird politische Folgen haben.
Derzeit sieht es danach aus, dass der serbische Tennisspieler Novak Djoković vor einer nicht nur für ihn selbst wichtigen Entscheidung steht: Er kann sich impfen lassen und noch in diesem Jahr zu einem Tennisspieler werden, der mehr Grand-Slam-Turniere gewonnen hat als jeder andere vor ihm. Oder er kann sich gegen eine Impfung entscheiden und so zur weltweiten Ikone einer Wissenschaftsfeindlichkeit werden, die in der „Impfskepsis“ ihren derzeit populärsten Ausdruck findet. Eine Entscheidung gegen das Impfen könnte allerdings ein Ende oder zumindest eine lange Unterbrechung seiner Karriere bedeuten. In jedem Falle wird die Entscheidung des Sportlers politische Folgen haben, und das aufgrund von Djokovićs Bekanntheitsgrad wohl nicht nur in Serbien.
Die serbische Regierung war äußerst erfolgreich in der Beschaffung und Bereitstellung von Impfstoffen gegen Covid-19. Belgrad deckte sich nicht nur mit westlichen Produkten wie dem Angebot von Biontech-Pfizer ein, sondern auch mit dem russischen Vakzin Sputnik und einem chinesischen namens Sinopharm. Dies führte dazu, dass Bürgerinnen und Bürger in Serbien schon zwischen verschiedenen Impfstoffen wählen konnten, als in vielen anderen Ländern noch gar keine bereitstanden. » | Von Michael Martens, Korrespondent für südosteuropäische Länder mit Sitz in Wien | Mittwoch, 19. Januar 2022
Djokovic has 80% stake in biotech firm developing Covid drug: QuantBioRes is working on a treatment not a vaccine, but CEO says tennis star is ‘not anti-vax’ »
Labels:
Novak Djoković,
Serbien
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