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Saturday, June 27, 2015

Schwarzer Freitag


SÜDDEUTSCHE ZEITUNG: Kuwait, Frankreich, Tunesien - die Welt erlebt drei Terroranschläge an einem Tag. Die Botschaft der Täter: Wir sind überall.

Ein Massaker in einer Touristenzone am Strand von Tunesien, ein Attentat auf eine schiitische Moschee in Kuwait und ein Anschlag auf eine Gasfabrik in der französischen Provinz - die Botschaft dieses schwarzen Freitags zu Beginn des Ramadan erscheint klar: Der Terror kann überall zuschlagen. Er kann jeden treffen, auch die schärfsten Sicherheitsmaßnahmen reichen nicht aus, die Bürger zu schützen.

Noch ist unklar, ob die Taten orchestriert sind und ein Fanal zum Auftakt des muslimischen Fastenmonats setzen sollten. Wahrscheinlich ist, dass sich verschiedene Gruppen und Einzeltäter von den Hassbotschaften animiert fühlten, die im Internet kursieren. Das Ziel der Extremisten, die sich meist auf die Terrororganisationen Islamischer Staat oder al-Qaida berufen, geht weit über einzelne Staaten hinaus. Ganze Großregionen, darunter Europa, sollen in eine Eskalation der Gewalt getrieben werden. » | Von Stefan Ulrich | Freitag, 26. Juni 2015

Thursday, February 05, 2015

Terrorismus: Saudiarabiens späte Notbremse


DIE PRESSE: Jahrelang erhielt die al-Qaida finanzielle Unterstützung aus Riad – jetzt erst geht das Land gegen Spenden an Terrorgruppen vor. Westliche Experten fordern weitere Schritte.

Kairo/Riad. Er habe mit tiefer Trauer von dem Schicksal von Muath al-Kasaesbeh gehört, kabelte der neue saudische König Salman am Mittwoch von Riad nach Amman und nannte den Mord an dem jordanischen Piloten ein „widerliches Verbrechen“, das gegen den Islam verstoße und gegen alle menschlichen Werte. Dabei ist der 78-jährige Monarch offenbar tief verwickelt in die Aufzucht der mordlustigen Jihadisten in der Region.

Jahrzehntelang gehörte er angeblich zu den aktivsten Spendern und Geldsammlern. Erst seit die dritte Generation von Gotteskriegern des Islamischen Staates (IS) nun auch das Haus Saud offen bedroht, geht Saudiarabien entschiedener gegen private Terrorfinanzierer vor. » | “Die Presse”, Print-Ausgabe | Freitag, 06. Februar 2015

Tuesday, May 14, 2013


25 Jahre SPIEGEL TV: Islamistischer Terror

06.05.2013 - Die Marienstraße in Hamburg-Harburg. Der deutsche Wohnsitz des Al-Quaida-Attentäters Mohammed Atta. Von hier bricht er mit seinen Mittätern auf, um am 11. September 2001 mit einer Passagiermaschine ins World Trade Center zu fliegen. Danach ist nichts mehr so wie vorher.

Das Video hier abspielen

Tuesday, April 23, 2013


Terror-Vorwurf: Spanische Behörden nehmen Extremisten fest

SPIEGEL ONLINE: Die spanische Polizei hat nach eigenen Angaben zwei mutmaßliche Qaida-Mitglieder festgenommen. Ihr Fahndungsprofil ähnelt offenbar dem der Attentäter von Boston. Die Verdächtigen sollen sich in letzter Zeit radikalisiert und verstärkt islamistische Seiten im Internet frequentiert haben.

Madrid - Die Verdächtigen wurden in den Provinzen Saragossa und Murcia aufgespürt: Die spanische Polizei hat zwei mutmaßliche islamistische Terroristen festgenommen. Die beiden Männer stünden nach Angaben der Ermittler im Verdacht, einer Zelle des Terrornetzes al-Qaida im Maghreb anzugehören, teilte das Madrider Innenministerium am Dienstag mit.

Ihr Fahndungsprofil ähnele dem der beiden Attentäter von Boston in den USA, hieß es. Einer der Verdächtigen stamme aus Algerien und sei in Saragossa im Nordosten Spaniens festgenommen worden. Der zweite Festgenommene sei ein Marokkaner, der in Murcia im Südosten dingfest gemacht worden sei. » | bos/dpa/Reuters | Dienstag, 23. April 2013

Thursday, October 11, 2012

Terrorzelle in Frankreich: «Viel gefährlicher als wir dachten»

SCHWEIZER FERNSEHEN: Vergangenes Wochenende hob die französische Polizei bei landesweiten Razzien eine mutmassliche islamistische Terrorzelle aus. Ihre Mitglieder waren offenbar gefährlicher als zunächst gedacht. Die Ermittler sprechen von der grössten Terrorgefahr in Frankreich seit bald 20 Jahren.

Die in Frankreich ausgehobene mutmassliche Terrorzelle war nach Einschätzung der Ermittler noch weitaus gefährlicher als zunächst angenommen. Von der Gruppe sei die grösste Terrorgefahr seit Mitte der neunziger Jahre ausgegangen, sagte der Pariser Staatsanwalt François Molins. Damals hatte eine Serie von Anschlägen der algerischen Gruppe GIA Frankreich erschüttert.

Nach den Worten des Staatsanwalts wollten Mitglieder der mutmasslichen Terrorzelle sich dem bewaffneten Kampf islamistischer Gruppen in Syrien anschliessen. Zwei der Verdächtigen hätten dabei eine «Schlüsselrolle» inne gehabt: Einer sei Verbindungsmann ins Ausland gewesen, ein anderer sei vor kurzem für drei Monate nach Ägypten und Tunesien gereist. » | agenturen/krua | Donnerstag, 11. Oktober 2012

Saturday, October 06, 2012

Anti-Terror-Einsatz in Frankreich: Polizei tötet radikalen Islamisten

SPIEGEL ONLINE: Tödliche Schüsse in Straßburg: Die französische Polizei hat bei einer landesweiten Razzia gegen Salafisten einen Mann erschossen. Nach Angaben der Ermittler handelt es sich um einen gesuchten Islamisten, der einen Anschlag auf ein jüdisches Geschäft verübt haben soll.

Straßburg - Die Fahnder griffen am Morgen zeitgleich in mehreren französischen Städten zu. Bei einem großangelegten Anti-Terror-Einsatz hat die Polizei in Straßburg einen Mann erschossen und zehn weitere festgenommen. Während der versuchten Festnahme eines Verdächtigen schoss dieser laut Staatsanwaltschaft mehrfach mit einer großkalibrigen Waffe auf die Beamten, die daraufhin das Feuer erwiderten und den Mann tödlich trafen.

Bei dem Getöteten handelt es sich nach Angaben der französischen Behörden um einen Islamisten. Der 33-Jährige sei "wegen seiner Zugehörigkeit zur Dschihadisten-Bewegung bekannt" gewesen, sagte Anti-Terror-Staatsanwalt Francois Molins. Er sei als Drogendealer verurteilt worden und später zum radikalen Islam konvertiert. Die Fingerabdrücke des Mannes habe man auf den Resten einer Granate gefunden, die Mitte September in einen jüdischen Lebensmittelladen in der Nähe von Paris geworfen worden war. » | wit/dpa/AFP | Samstag, 06. Oktober 2012

Tuesday, March 29, 2011

"Russlands Bin Laden" angeblich getötet

DIE PRESSE: Islamistenführer Doku Umarow soll bei einem Luftangriff im Nordkaukasus getötet worden sein. Umarow hatte sich unter anderem zu dem Anschlag auf den Moskauer Flughafen bekannt.

Russische Spezialkräfte haben nach eigenen Angaben den als "Russlands Bin Laden" bekannten Islamistenführer Doku Umarow getötet. Das meldete die Agentur Interfax am Dienstag. Eine offizielle Bestätigung gab es vorerst nicht.

Dem Bericht zufolge wurde Umarow am Montag bei einem Luftangriff im Konfliktgebiet Nordkaukaus zusammen mit 16 weiteren Terroristen getötet. Allerdings war er bereits in der Vergangenheit für tot erklärt worden.

Der kremltreue tschetschenische Republikchef Ramsan Kadyrow sprach von einer "guten Nachricht für eine gesunde Entwicklung" der Unruheregion, sollte sich der Tod bestätigen. » | Ag. | Dienstag, 29. März 2011

Monday, January 03, 2011

Koptisches Weihnachtsfest im Visier der Terroristen

WELT ONLINE: Kanzlerin Merkel ist über das Blutbad von Alexandria entsetzt. Islamische Terroristen planen offenbar Anschläge zum koptischen Weihnachtsfest.

Koptische Christen sehen sich auch in Deutschland von islamischem Terror bedroht. Bereits vor dem verheerenden Attentat in Ägypten zu Neujahr habe sich die hiesige koptische Gemeinde deshalb an Bundesinnenminister Thomas de Maizière gewandt, bestätigte das Innenministerium in Berlin. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) verurteilte das Blutbad in Alexandria scharf und äußerte Abscheu und Entsetzen.

Dort hatte ein Selbstmordanschlag in der Silvesternacht mindestens 21 Menschen getötet. Dutzende wurden verletzt. Merkel sei über das Attentat entsetzt, sagte ihr Sprecher Christoph Steegmans. In einem Beleidstelegramm an den ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak äußerte sie demnach die Erwartung, dass Mubarak alles in seiner Macht stehende tun werde, derartige Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.

Sicher fühlen sich die koptischen Christen aber auch in Deutschland nicht. Ihr Bischof Anba Damian sagte, das Bundeskriminalamt habe koptische Priester gewarnt. Im Internet sei ein Plan im Umlauf, wonach vom 6. auf den 7. Januar – dem koptischen Weihnachtsfest – Kopten Zielscheibe für terroristische Aktivitäten sein könnten. In dieser Nacht erreichen die Weihnachtsfeiern von orthodoxen Christen ihren Höhepunkt.

„Ich habe den Bundesinnenminister vier Stunden vor dem Terroranschlag in Alexandria davon in Kenntnis gesetzt“, sagte Damian. >>> Verena Schmitt-Roschmann | Montag, 03. Januar 2011

LE FIGARO: Menaces sur les coptes orthodoxes de France: Elles ont été proférées via Internet contre des églises. La section antiterroriste de la Criminelle enquête. >>> Par Jean-Marc Leclerc | Lundi 03 Janvier 2011

Monday, November 01, 2010

Terror-Bekämpfung: Saudi-Arabien könnte zum Edelhelfer der USA werden

WELT ONLINE: Der saudische Geheimdienst war über al-Qaidas Anschlagspläne erstaunlich gut informiert. Womöglich haben sie das Terrornetzwerk infiltriert.

John Brennan und Prinz Muhammad Bin Nayef kennen sich persönlich und stehen regelmäßig in Kontakt. Schließlich hat Präsident Obamas heutiger Sicherheitsberater für Terrorismusbekämpfung einst die CIA-Niederlassung im saudi-arabischen Riad geleitet. Dennoch wird Brennan eine böse Ahnung gehabt haben, als der für den Geheimdienst seines Landes zuständige Prinz ihn dringend persönlich sprechen wollte.

Bin Nayef hatte tatsächlich beunruhigende Informationen: Zwei im Jemen aufgegebene Paketbomben befänden sich auf dem Weg in die USA. Der Saudi war überraschend gut informiert. Selbst die Nummern zur Nachverfolgung der explosiven Pakete hatte er parat und er konnte den Amerikaner auch darüber informieren, wie der Sprengstoff getarnt worden war. >>> Von Michael Borgstede | Montag, 01. November 2010

Monday, March 29, 2010

Dozens Killed in Moscow Subway Explosions

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A firefighter and Interior Ministry officers work near the entrance of the Lubyanka metro station in Moscow. Photograph: The Wall Street Journal

THE WALL STREET JOURNAL: MOSCOW—Two bombs ripped through Moscow's subway system Monday, killing at least 34 people on their way to work. Officials said two female suicide bombers may have been responsible.

The first explosion occurred at about 7:52 a.m. local time (11:52 p.m. ET), killing at least 19 people at the Lyubyanka metro station, not far from the Kremlin, Moscow chief prosecutor Yuriy Syomin told reporters at the scene. About 11 were wounded.

"One could presume that the explosives were strapped to someone's body," Mr. Syomin said.

Half an hour later, some 15 people were killed by a blast at the Park Kultury station, on the same metro line, Moscow Mayor Yuri Luzhkov told reporters. "The blasts were caused by two suicide female terrorists," he said.

Both bombs exploded when the doors to the metro carriage were open, injuring passengers inside the train cars and on the platforms deep underground in the world's busiest subway system, according to officials.

A female suspect with dark hair and a black dress was seen on surveillance video, said Vladimir Markin, an investigator for the prosecutors office. >>> Richard Boudreaux, Jacob Gronholt-Pedersen and William Mauldin | Monday, March 29, 2010

—Ira Iosebashvili contributed to this article

Moscow Metro Blasts: Female Suicide Bombers Kill 35

THE TELEGRAPH: Two female suicide bombers known as “black widows” blew themselves up in Moscow’s busy metro during morning rush hour killing at least 35 people, according to the Russian authorities.



A further 40 people were reported badly wounded.

Though no group has so far claimed responsibility for the atrocity, security sources said early indications suggested that the suicide bombers were from the volatile North Caucasus region that includes Chechnya.

If that is right, it would be the first time since 2004 that Islamist extremists have struck the Moscow metro, raising the terrifying spectre of a new bombing campaign aimed at Russia’s biggest cities.

Prosecutors opened a criminal case immediately, saying they would be working on the basis that the explosions were the work of terrorists.

The bombers struck two separate metro stations in central Moscow – Lubyanka and Park Kultyry - in a carefully coordinated attack.

At least 22 people were reported dead at the Lubyanka metro station, which is situated close to the headquarters of the FSB security service, the successor agency to the KGB.

Witnesses said an explosion tore through one of the carriages as the train was coming into the station killing commuters onboard as well as people standing on the platform. Dozens were reported wounded.

One witness, a policeman, said the bomb went off as the train’s doors opened and people poured out. Officials said the suicide bombers were wearing belts around their bodies packed with explosives. There were unconfirmed reports that they had set off the bombs using their mobile phones.

A second explosion at the busy Park Kultyry metro station located close to Moscow’s famous Gorky Park followed about forty minutes later. >>> Andrew Osborn, in Moscow | Monday, March 29, 2010

TIMES ONLINE: Women suicide bombers kill dozens in Moscow Metro attacks: Two female suicide bombers blew themselves up aboard packed underground trains at the height of the rush hour in Moscow this morning, killing 38 people and leaving an estimated 62 injured, according to the Russian security service. >>> Will Stewart in Moscow and Jenny Booth | Monday, March 29, 2010

Two Blasts in Moscow Metro, Dozens Killed





RUSSIA TODAY: Two blasts in Moscow Metro, dozens killed: Two explosions have rocked the Moscow Metro this morning, claiming dozens of dead and injured. >>> | Monday, March 29, 2010

Double attentat dans le métro de Moscou

LE FIGARO: Selon les autorités russes, deux femmes ont actionné des bombes dans deux stations différentes, tuant au moins 36 personnes.

Le métro était bondé, ce lundi matin, dans la capitale russe. Alors que les Moscovites se rendaient au travail, deux violentes explosions ont causé la mort de plusieurs dizaines de personnes. La première déflagration a eu lieu à 7h50 (5h50 en France) à la station Loubianka, au centre de la capitale russe et à quelques encablures du siège principal du Service fédéral de sécurité (FSB, ex-KGB). La violente explosion s'est déclenchée à proximité du second wagon du train et a tué au moins 24 personnes, à la fois sur le quai et dans la rame de métro, et plusieurs dizaines de blessés.

Environ 50 minutes plus tard, vers 8h40 (6h40 en France), une seconde explosion à la station Park Kultury a fait 12 morts et 15 blessés, selon les forces de l'ordre. >>> Par lefigaro.fr | Lundi 29 Mars 2010

Zwei Explosionen erschüttern Moskauer U-Bahn: Selbstmordattentäterinnen sprengen sich in die Luft – Dutzende von Toten

NZZ ONLINE: Terror in der Moskauer Metro: Mitten im Berufsverkehr haben sich am Montagmorgen Selbstmordattentäterinnen in zwei Zügen der Moskauer U-Bahn in die Luft gesprengt und mindestens 35 Menschen mit in den Tod gerissen. Mehr als 70 Fahrgäste wurden verletzt.

Wie der russische Inlandsgeheimdienst FSB mitteilte, zündeten die Frauen ihre Sprengsätze an den Stationen Lubjanka, wo auch die Geheimdienst-Zentrale liegt, und Park Kultury im Zentrum der russischen Hauptstadt. Hunderte Rettungskräfte waren im Einsatz.

Zuletzt hatten islamistische Terroristen aus der Konfliktregion im Nordkaukasus immer wieder damit gedroht, im ganzen Land Anschläge zu verüben. Nach Angaben von Ermittlern tragen die Anschläge auf die Metro die Handschrift der Islamisten.

Die Sprengstoffanschläge mit einer Wucht von 3 beziehungsweise 1,5 Kilogramm TNT erfolgten im Abstand von weniger als einer Stunde: der erste um 7.56 Uhr Ortszeit (5.56 Uhr MESZ), der zweite 44 Minuten später. Täter möglicherweise aus dem Nordkaukasus >>> (sda/reuters/ddp)/ii. | Montag, 29. März 2010

Wednesday, March 10, 2010

Amerikanerin vor Gericht: "JihadJane" rekrutierte Terroristen übers Internet

WELT ONLINE: In Pennsylvania muss sich eine US-Amerikanerin vor Gericht verantworten, weil sie mit fünf über den Erdball verstreuten Komplizen Männer für Terroranschläge in Europa und Südasien angeworben haben soll. Colleen LaRose wollte auch selbst morden. "JihadJane" habe dafür einen "direkten Befehl" erhalten.


”Jihad Jane”, auch als Fatima LaRose bekannt. Foto: Welt Online

In einschlägigen Kreisen ist sie als „JihadJane“ und „Fatima LaRose“ bekannt. Ihre Mission: Mit Hilfe des Internets, Kämpfer für den islamischen „Heiligen Krieg“ (Dschihad) zu finden. Jetzt klagte die US-Justiz Colleen LaRose aus dem US-Staat Pennsylvania an, weil sie mit fünf über den Erdball verstreuten Komplizen Männer für Terroranschläge in Europa und Südasien angeworben haben soll.

Die Gruppe habe zudem Frauen rekrutiert, die mit unverdächtigen Pässen in Europa umherreisen und den „Dschihad“ unterstützen könnten, teilte das US-Justizministerium mit.

Die 1963 geborene Frau habe überdies einen „direkten Befehl“ erhalten, einen schwedischen Staatsbürger in seiner Heimat zu ermorden. Damit solle „die ganze Welt der Ungläubigen“ das Fürchten gelehrt werden, hieß es in der Mitteilung, allerdings ohne näher zu erwähnen, wer den Befehl erteilte. LaRose sei daraufhin nach Europa gereist und habe das potenzielle Opfer über das Internet ausgekundschaftet, „mit dem Ziel, die Aufgabe zu Ende zu bringen.“ Im Falle einer Verurteilung muss sie mit lebenslanger Haft und einer Geldstrafe von bis zu einer Millionen Dollar (741 000 Euro) rechnen. >>> dpa/fas | Mittwoch, 10. März 2010

Verbunden mit diesem Artikel:

US 'Jihad Jane' Charged With Planning Terror Attacks in Europe >>> Tom Leonard in New York | Thursday, March 09, 2010

WELT ONLINE: "JihadJane" plante Mord an Mohammed-Zeichner >>> dpa/jm | Mittwoch, 10. März 2010

Jihad Jane: American Blonde Accused of Terror Plot

Colleen LaRose, as shown in a police mugshot. Photo: Times Online

TIMES ONLINE: A blonde American woman who went under the online alias "Jihad Jane" has been accused of plotting to murder a Swedish cartoonist for drawing a picture of the Prophet Muhammad with the body of a dog, it emerged today.

Colleen LaRose, a 46-year-old Muslim convert from Pennsylvania, was said by prosecutors to have used the internet to make contact with jihadists overseas and was persuaded to use the fact that she was a white American to get through security surrounding the artist, Lars Vilks.

A US Justice Department official said last night that the case "shatters any lingering thought that we can spot a terrorist based on appearance".

Ms LaRose was arrested in Philadelphia in October last year, but her indictment remained sealed until after the arrest in Ireland yesterday of seven people - three women and four men - involved in a suspected plot to murder Mr Vilks.

The cartoonist has been holed up in a rural hideout since his cartoon appeared in a Swedish newspaper in 2007, a year when the publication of similar cartoons in Denmark sparked violent protests across the Islamic world.

Islamic law generally opposes any depiction of the Prophet - even favourable - for fear that it could lead to idolatry, and al-Qaeda put a bounty of $100,000 on Mr Vilks's head.

Three Swedish papers reprinted his image today in a gesture of solidarity. One, Dagens Nyheter said in an editorial that "Vilks doesn’t stand alone in this conflict. A threat against him is, in the long term, also a threat against all Swedes."

A federal indictment charges that Ms LaRose, who also called herself Fatima Rose, agreed to kill Mr Vilks on orders from the unnamed terror contacts and went to Europe to carry out the killing.

It also alleged that Ms LaRose, who has blond hair and blue-green eyes, indicated in her online conversations that she thought her appearance would help her move freely in Sweden to carry out the attack. >>> Philippe Naughton | Wednesday, March 10, 2010

Thursday, March 04, 2010

Aufruf in London: Islamgelehrter geißelt den Terror der Islamisten

WELT ONLINE: Der in Pakistan lehrende Scheich Dr. Muhamad Tahir ul-Qadri spricht eine Fatwa gegen islamistische Selbstmordattentäter und Terroristen aus. Angeregt zu diesem "Rechtsgutachten" wurde ul-Qadri durch die Serie blutiger Anschläge, von denen Pakistan in letzter Zeit heimgesucht worden ist.

Muhammad Tahir-ul-Qadri ist gebürtiger Pakistani. Die schwierige Lage in seinem Heimatland haben ihn nun zu seinen Äußerungen veranlasst. Foto: Welt Online

Eine der international bekanntesten Autoritäten der Islam-Forschung, der in Pakistan lehrende Scheich Dr. Muhamad Tahir ul-Qadri, hat in London eine Fatwa ausgesprochen gegen Selbstmordattentäter und Terroristen, die ihre Taten mit Hinweis auf den Islam zu rechtfertigen suchen. Basis der Fatwa ist seine 600-Seiten lange, in Urdu verfasste Quellen-Studie, die ul-Qadri, 58, gestern persönlich vorstellte, zusammen mit einer englischsprachigen Zusammenfassung.

„Ich spreche nicht anders als der Prophet“, deklarierte der Gelehrte, „diese Leute werden die Hunde der Hölle sein. Es gibt keinen islamischen Terrorismus – wer Terrorismus propagiert, ist kein Moslem, er stellt sich vielmehr außerhalb der islamischen weltweiten Umma und wird damit ein Ungläubiger.“ >>> Von Thomas Kielinger | Mittwoch, 03. März 2010

Sunday, December 06, 2009


Gaddafi nennt Schweiz "Mafia der Welt"

SUEDOSTSCHWEIZ AM SONNTAG: Laut dem libyschen Machthaber Muammar al-Gaddafi hat das Schweizer Volk mit dem Minarett-Verbot "der Al-Kaida einen grossen Gefallen getan". Die Abstimmung habe den Terroristen ein "Argument" geliefert, um Europa anzugreifen, zitierte ihn die libysche Nachrichtenagentur Jana.

Tripolis. – Die Schweizer "geben vor, Al-Kaida und den Terrorismus zu bekämpfen, dabei haben sie ihnen eben einen grossen Gefallen getan", sagte der Staatschef am Rande eines Festaktes an der Fakultät für religiöse Wissenschaften in Zliten, rund 160 Kilometer östlich von Tripolis.

Mit dem Entscheid habe die Schweiz Al-Kaida ein "sehr starkes Argument" geliefert, um Europa anzugreifen, sagte Gaddafi weiter. "Die Aktivisten sagen nun: Wir haben euch gewarnt, dass sie unsere Feinde sind [...]. Schaut, was sie in Europa machen. Schliesst euch Al-Kaida an und ruft den Dschihad gegen Europa aus."

Nach Ansicht Gaddafis, dessen Land das Abstimmungsergebnis bereits als rassistischen Entscheid qualifizierte, liefert das Minarett-Verbot auch den muslimischen Ländern einen Grund, den Bau von Kirchen zu verbieten.

Die Schweiz sei die "Mafia der Welt" und es habe bereits "einen Boykott-Aufruf" gegen die Eidgenossenschaft gegeben. Präzisiert hat Gaddafi diesen allerdings nicht. Laut Gaddafi tut Schweiz mit Minarett-Verbot Al-Kaida Gefallen >>> sda | Sonntag, 06. Dezember 2009

Thursday, May 21, 2009

USA: Die Guantánamo-Krise des Barack Obama

WELT ONLINE: Im Umgang mit dem Gefangenenlager Guantánamo hat der US-Präsident keine glückliche Hand. Eigentlich will er das Gefängnis schnell schließen. Doch dafür verweigert ihm der Senat das Geld. Zudem zeigt eine Studie des Verteidigungsministeriums, dass viele Guantánamo-Insassen nach ihrer Entlassung rückfällig werden.

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Barack Obama will das Gefangenenlager Guantánamo schnell schließen - aber wie? Bild dank der Welt

Gute Nachrichten für Barack Obama sind rar in diesen Tagen. Ein großes Problem ist für den US-Präsidenten das Gefangenenlager Guantánamo auf Kuba. Schon vor Monaten verkündete er, Guantánamo werde bald geschlossen. Doch auf dem Weg zu diesem Ziel jagt ein Hindernis das andere.

Zum Beispiel ist da dieser Bericht aus dem US-Verteidigungsministerium. Es geht um die Rückfallquote der bislang 534 Personen, die aus dem Gefangenenlager entlassen worden sind. 74 von ihnen haben erneut dem Terror verschrieben oder sind militant aktiv – eine Quote von 14 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt laut „New York Times“ der bislang unveröffentlichte Report des Verteidigungsministeriums.

Wie die Zeitung unter Berufung auf Regierungskreise berichtete, wird der Bericht mit Rücksicht auf die Pläne von US-Präsident Barack Obama, Guantánamo bis Januar nächsten Jahres zu schließen, zurückgehalten.

Die neuen Zahlen dürften Kritiker des Präsidenten stärken, die vor einer Freilassung weiterer Terrorverdächtiger warnen. Solche Bedenken hat auch der US-Senat: Die Kammer verweigerte Obama am Mittwoch die beantragten Mittel zur Schließung des Gefangenenlagers. >>> dpa/AFP/Reuters/cn | Donnerstag, 21 Mai 2009