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Friday, March 28, 2014

Russische Wirtschaft: Auch ohne Krim schon in der Krise


SPIEGEL ONLINE – WIRTSCHAFT: Das Kapital flüchtet, der Rubel bricht ein und es droht eine Rezession: Russlands Wirtschaft driftet allmählich Richtung Abgrund. Doch die Probleme sind nur zu einem kleinen Teil Folge der Krim-Krise. Viel schwerer wiegt, dass der Kreml seinen Modernisierungskurs aufgegeben hat.

mmerhin, für Siemens scheint die russische Welt noch in Ordnung zu sein. Konzern-Chef Joe Kaeser ist nach Moskau gereist, er hat Wladimir Putin getroffen. Der Präsident empfing ihn in Nowo-Ogarjowo, seiner Residenz vor den Toren von Moskau. Kaeser sprach von der "169-jährigen Tradition", die das Unternehmen mit Russland verbinde.

Allein 2,5 Milliarden Euro lässt sich der russische Staat 700 Siemens-Lokomotiven kosten, Siemens-Schnellzüge verkehren zwischen Moskau und Sankt Petersburg, Siemens-Regionalbahnen in der Olympiastadt Sotschi am Schwarzen Meer. » | Von Benjamin Bidder, Moskau | Freitag, 28. März 2014

Friday, February 19, 2010

Staatskrise: Griechenland braucht eine Revolution

ZEIT ONLINE: Weil Premier Papandreou trotz drastischem Sparkurs beliebt ist, sollte ihn Brüssel erstmal gewähren lassen. Denn die Griechen wissen es: Ihr Leben auf Pump ist vorbei.

Der Minister stritt in Brüssel für sein Land, derweil das Land gegen sich selbst kämpfte. In der EU-Zentrale versuchte Finanzminister Giorgos Papakonstantinou seine Amtskollegen davon zu überzeugen, dass Griechenland beim Sparen gut vorankommt. Zuhause in Athen demonstrierten seine Beamten das Gegenteil. Hier in der griechischen Hauptstadt reichen sich die Staatsangestellten die Streikstaffel weiter. Erst waren es die Zollbeamten, dann die Finanzkontrolleure im Ministerium, dann die Steuereintreiber, am Ende die Taxifahrer. Sie alle warnen ihre Regierung: Kürzen dürft ihr, aber nicht bei mir!

Wie viel Aussicht haben die griechischen Versprechen, dauerhaft zu kürzen und zu sparen? Wann darf die Eurozone mit besseren Nachrichten aus Athen rechnen? >>> Von Michael Thumann | Freitag, 19. Februar 2010

NZZ ONLINE: Griechenland-Szenario könnte weiteren Ländern drohen: BIZ warnt vor globaler Schuldenkrise >>> sda/Reuters | Freitag, 19. Februar 2010

Tuesday, November 17, 2009

Wirtschaftskrise: 50 Millionen Amerikaner fehlt das Geld für Nahrung

ZEIT ONLINE: Die globale Krise trifft viele Menschen in der stärksten Wirtschaftsnation der Welt hart: Rund 50 Millionen Amerikaner konnten sich 2007 nicht ausreichend Essen leisten.

Suppenküche in Charlotte, North Carolina: 2008 hatten Millionen Amerikaner nicht genügend Geld, um sich ausreichend zu ernähren. Bild: Zeit Online

Im Jahr 2007 waren noch elf Prozent der Haushalte nicht angemessen mit Lebensmitteln versorgt. Ein Jahr später, im Krisenjahr 2008, sind es 14, 6 Prozent gewesen. Das geht aus einer Studie des US-Landwirtschaftsministeriums hervor. Demnach hatten rund 50 Millionen Amerikaner zeitweise nicht genügend Geld, um sich ausreichend Essen zu kaufen. >>> Zeit Online, dpa | Dienstag, 17. November 2009

Friday, April 03, 2009

Armut: Jeder zehnte Amerikaner braucht Lebensmittelhilfe

WELT ONLINE: Die Wirtschaftskrise in den USA führt immer mehr Menschen an den Rand des Existenzminimums. So sind inzwischen zehn Prozent der Amerikaner auf staatliche Lebensmittelmarken angewiesen. Das ist eine Rekordzahl von 32,2 Millionen Bedürftigen. Obama plant jetzt eine Erhöhung des Lebensmittel-Programms um 13 Prozent.

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Bild dank Google Images

In den USA ist inzwischen jeder zehnte Bürger auf die Lebensmittelhilfe der Regierung angewiesen.

Im Januar habe eine Rekordzahl von 32,2 Millionen Bedürftigen Lebensmittelmarken erhalten, teilte das Landwirtschaftsministerium mit. Im Durchschnitt seien in dem Monat pro begünstigte Person 112,82 Dollar bezahlt worden. >>> Reuters/fsl | Freitag, 3. April 2009

Wednesday, March 11, 2009

Die EU fürchtet um ihren Zusammenhalt

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Karte von Europa dank dem Tages Anzeiger

TAGES ANZEIGER: Je länger die Krise dauert, desto stärker wird das Selbstverständnis der EU auf die Probe gestellt. Das Grundprinzip der Solidarität steht auf dem Spiel.

In Brüssel haben Schreckensszenarien Hochkonjunktur: Geht der Euro in den Turbulenzen der Finanzkrise unter? Kommt es angesichts von Massenentlassungen zum Flächenbrand und zu sozialen Unruhen in einzelnen Mitgliedsstaaten? Droht den Neumitgliedern im Osten der Reihe nach der Staatsbankrott, oder bricht die EU gar auseinander? Alles Fragen, zu denen sich EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso nicht äussern will. «Spekulationen über Negativszenarien helfen nichts», sagt sich der Portugiese diese Woche nach dem Krisengipfel der Union vom Sonntag in seinem Brüsseler Hauptquartier.

Der entfesselte Markt ist out

Barroso wirkt in diesen Krisentagen mehr wie ein Getriebener denn wie ein Akteur. Einige in der EU sehen den eloquenten Kommissionspräsidenten als Teil des Problems. Andere schimpfen über den «neoliberalen» Portugiesen und sehen ihn als Symbol einer gescheiterten Ära. In den fünf Jahren seiner Amtszeit hat Barroso für den freien Markt plädiert und möglichst wenig Regeln gepredigt. Das angelsächsische Modell galt sehr zum Ärger von Franzosen, Deutschen oder auch Italienern in Brüssel als grosses Vorbild und die boomende Londoner Finanzmetropole als Erfolgsgeschichte. Irland mit seinem Rekordwachstum liess sich als «keltischer Tiger» feiern. Balten oder Slowaken wurden dank Flat Tax als Niedrigsteuerparadies, als Trendsetter gepriesen und den «alten Europäern» bei Gelegenheit als Beispiel vorgehalten.

Heute ist alles anders. Der entfesselte Markt ist jetzt out, Regeln und Leitplanken sind nun angesagt. Doch die einst als neoliberal verschriene Barroso-Kommission tut sich mit ihrer neuen Rolle schwer. Die EU-Kommission hinkt bei der Suche nach Antworten auf die Krise immer einen Schritt hinterher. Sie wirkt, als würde sie sich auf einer Geisterbahn befinden. Hinter jeder Ecke verbergen sich neue Gefahren, und niemand scheint derzeit in Brüssel sagen zu können, wann mit dem Licht am Ende des Tunnels zu rechnen ist. Zuerst galt es, die Banken im alten Europa von «giftigen Papieren» zu säubern und zu stabilisieren. Dann wurde aus der Finanz- eine Wirtschaftskrise. Und nun hat die Krise die anfänglich verschonten Staaten an den Rändern Europas erreicht: Die Banken dort gehören in grosser Mehrheit Mutterhäusern im alten Westeuropa, denen nun das Geld fehlt, die nach der Wende aufgekauften Filialen über Wasser zu halten. >>> Von Stephan Israel, Brüssel | Freitag, 6. Marz 2009

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Thursday, January 29, 2009

Putin und China: USA schuld an Wirtschaftskrise

DIE PRESSE: Kritik an den USA kommt anlässlich des Welt-Wirtschaftsforums in Davos aus Russland und China. Das "blinde Profitstreben" der USA habe zur schlimmsten Krise seit der großen Depression von 1929 geführt. >>> DiePresse.com | Donnerstag, 29. Januar 2009

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Saturday, December 13, 2008

Griechische Unruhen alarmieren die Regierungen in Europa

TAGESANZEIGER: Finanz- und Wirtschaftskrise haben genug sozialen Brennstoff angehäuft, dass jederzeit ein Funken gewaltsame Proteste wie in den vergangenen Tagen in griechischen Städten auslösen könnte.

Am Donnerstag flogen in Dänemark, Italien und Spanien Steine in Schaufensterscheiben und Banken. In Frankreich zogen Demonstranten vor das griechische Konsulat in Bordeaux und steckten Autos in Brand. An Wänden tauchten Graffiti mit der Ankündigung eines Aufstandes auf.

Am Freitag beteiligten sich in Italien Tausende an einem Generalstreik, der allerdings nichts mit dem Tod des griechischen Jugendlichen am vergangenen Samstag zu tun hatte. Und in Athen flogen nach einer zunächst friedlichen Kundgebung wieder Steine und Brandsätze.

So deutet inzwischen einiges darauf hin, dass die Rezession in Europa eine Massenbewegung gegen Sparmassnahmen und andere von Politik und Wirtschaft eingeleitete Gegenmassnahmen auslösen könnte. Das hat es in dieser Form jahrelang nicht mehr gegeben, die Durchschnittsbevölkerung hat die ihr auferlegten Bürden bislang getragen.

Aus blanker Wut wird eine politische Bewegung

Die Organisatoren des friedlichen Teils der griechischen Proteste machten aus der blanken Wut autonomer Gruppen aber schnell eine politische Bewegung, die gegen Sparmassnahmen und Arbeitsplatzabbau antreten soll. «Wir ermutigen nicht gewaltsame Aktionen hier und im Ausland», sagte ein 23-jähriger Demonstrant am Athener Polytechnikum, Konstantinos Sakkas. «Was im Ausland passiert sind spontane Ausdrücke der Solidarität mit dem, was hier passiert.» >>> bru/ap | 12. Dezember 2008

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