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Wednesday, September 20, 2023

„Das ist Barbarei“: Sexualunterricht wird für Schulbrände in Belgien verantwortlich gemacht

BERLINER ZEITUNG: Innerhalb einer Woche wurden sechs Schulen in Belgien in Brand gesetzt. Die Behörden sehen einen Zusammenhang mit der Einführung eines Sexualerziehungsprogramms.

In der belgischen französischsprachigen Region Wallonien wurden in der vergangenen Woche mindestens sechs Schulen in Brand gesetzt. Die Behörden sehen einen Zusammenhang mit der obligatorischen Einführung eines Sexualkundeunterrichts an Schulen. Gegen das Programm, das islamische Gruppen in dem Land verurteilten, gab es auch Proteste: Es könne zur „Hypersexualisierung“ von Kindern führen.

Niemand hat sich zu den Bränden an den Schulen bekannt, und bisher gab es auch keine Festnahmen. Die Feuerwehr bestätigte jedoch, dass die Brände absichtlich gelegt wurden und entdeckte Nachrichten, die sich auf den kontrovers diskutierten Unterricht bezogen. „Das ist Barbarei. Öffentliche Schulen auf diese Weise anzugreifen, ist eine Form des Terrorismus“, erklärte der Bürgermeister von Charleroi, Paul Magnette. » | Katerina Alexandridi | Samstag, 16. September 2023

Monday, November 23, 2015

Terrorangst in Brüssel: Eine gelähmte Stadt


FRANKFURTER ALLGEMEINE: In Belgiens Hauptstadt Brüssel gilt weiterhin die höchste Terrorwarnstufe. Schulen und Universitäten bleiben geschlossen, die U-Bahn fährt nicht. Fieberhaft sucht die Polizei nach möglichen Attentätern. Gefahndet wird nicht nur nach Salah Abdeslam.

Sonntag ist in Brüssel Markttag - normalerweise. Doch an diesem kühlen Novembertag ist in der belgischen Hauptstadt nichts normal. Am Südbahnhof, wo sich Sonntag für Sonntag Hunderte Händler und Zehntausende von Kunden aus aller Herren Länder tummeln, herrscht gespenstische Ruhe. Gepanzerte Armeefahrzeuge, bis auf die Zähne bewaffnete Polizisten und Fallschirmjäger bestimmen nicht nur dort das Straßenbild. Auch der Markt auf dem 15 Gehminuten vom Südbahnhof entfernten Hauptplatz des Stadtteils Molenbeek-Saint-Jean fällt aus. » | Michael Stabenow, Brüssel | Sonntag, 22. November 2015

Sunday, July 21, 2013

Philippe Becomes New Belgian King as Albert II Abdicates

BBC: Crown Prince Philippe has been sworn in as the new Belgian king after the emotional abdication of his father Albert II.

The Oxford- and Stanford-educated, trained air force pilot took the oath as the country's seventh king in a ceremony in parliament.

To warm applause, King Philippe, 53, promised to uphold the constitution.

Belgium has a constitutional monarchy in which the king plays a largely ceremonial role.

One of the duties the monarch does have is trying to resolve constitutional crises.

In his final address before signing a legislative act to step down, 79-year-old King Albert said his country must remain a "source of inspiration" to Europe.

He stressed his wish that Belgium - split between the Dutch-speaking north and the French south - remained united.

His resignation on the grounds of ill-health came after nearly 20 years on the throne and was timed to coincide with Belgium's national day. (+ video) » | Sunday, July 21, 2013


THE SUNDAY TELEGRAPH: Divided Belgium has a new King Philippe: Belgium has a new King Philippe of the Belgians after his father Albert II abdicated after making an emotional exhortation for his countrymen to "work tirelessly" to hold their divided country together. » | Bruno Waterfield, Brussels | Sunday, July 21, 2013

ARD: TAGESSCHAU: Thronwechsel in Belgien: Philippe ist König » | Sonntag. 21. Juli 2013

LES ECHOS.fr: La Belgique célèbre son nouveau roi Philippe: Albert II a abdiqué dimanche en faveur de son fils Philippe, qui a prêté serment comme nouveau roi des Belges dans un pays divisé. » | dimanche 21 juillet 2013


Crying Queen of Belgium breaks down as she watches her husband abdicate and hand over the throne to their son » | Stuart Woledge | Sunday, July 21, 2013

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Friday, May 04, 2012

Zug in Belgien: Unbekannter schockiert Fahrgäste mit Nazi-Durchsage

WELT ONLINE: Mit dem Spruch "Willkommen im Zug Richtung Auschwitz" hat ein unbekannter Mann in Belgien Fahrgäste in einem Zug aufgeschreckt. Wie der Mann an das Mikro gelangen konnte, ist noch unklar.

Mit einer antisemitischen Durchsage in einem Zug hat ein Unbekannter in Belgien die Fahrgäste schockiert.

"Willkommen im Zug Richtung Auschwitz", tönte es am Donnerstagnachmittag in einem Zug von Namur nach Brüssel aus den Lautsprechern, wie die belgische Bahngesellschaft SNCB am Freitag bestätigte.

"Alle Juden werden gebeten, an der Haltestelle Buchenwald auszusteigen". Nach Angaben eines Bahnsprechers war ein unbekannter Passagier in die Kabine mit der Lautsprecheranlage eingedrungen, die normalerweile abgeschlossen ist und vom Zugpersonal für offizielle Durchsagen genutzt wird. » | Freitag, 04. Mai 2012

Sunday, November 07, 2010

Belgischer Erzbischof bekommt Torte ins Gesicht

WELT ONLINE: Erzbischof André Léonards Ansichten über Pädophilie, Homosexuelle und Aids sind umstritten. Dafür bekam er jetzt die Quittung.

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Der umstrittene Erzbischof André Léonard. Bild: Welt Online

In Belgien ist Medienberichten zufolge Erzbischof André Léonard eine kleine Torte ins Gesicht geschlagen worden. Der Vorfall ereignete sich bereits am Montag. Ein am Samstag im Internet veröffentlichtes Video zeigt, wie ein junger Mann sich dem Kleriker während einer Messe zu Allerheiligen nähert und ihm die Torte ins Gesicht schlägt.

Einem Kirchenvertreter zufolge will Léonard keine Anzeige gegen unbekannt erstatten. Léonard steht in Belgien in der Kritik, nachdem er Verständnis für Priester geäußert hatte, die der Pädophilie beschuldigt wurden, und gesagt hatte, dass Aids die gerechte Strafe für Homosexuelle sei. >>> dapd/fp | Samstag, 06. November 2010

Monseigneur entarté!

Sunday, October 24, 2010

Filip Dewinter: „Belgien existiert nicht“

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Filip Dewinter. Foto: Die Presse

DIE PRESSE: Der Fraktionsvorsitzende des ultrarechten flämischen Vlaams Belang, Filip Dewinter, spricht sich für eine sofortige Spaltung Belgiens aus. Den Islam bezeichnet er als den größten Feind der europäischen Lebensweise.

Die Presse: Die Koalitionsverhandlungen in Belgien dauern schon über vier Monate. Flämische und wallonische Parteien können sich nicht auf eine Lösung einigen. Ist das Land unregierbar?

Filip Dewinter:
Belgien existiert nicht, es ist ein künstliches Land. Es gibt keine belgische Nationalität oder Identität. Flamen und Wallonen haben nichts gemeinsam. Weder Wirtschaft, Sprache noch Kultur. Die beiden Landesteile wählen sogar unterschiedlich – die Wallonen sozialistisch, die Flamen liberale und rechte Parteien. In Wahrheit gibt es doch nur einen Belgier, und das ist der König. Dieser versucht nun seinen Job zu retten, indem er immer wieder neue Mittelsmänner findet, die die Koalitionsverhandlungen endgültig vor dem Scheitern bewahren sollen. Wird es also zur baldigen Spaltung des Königreichs kommen? >>> Anna Gabriel | Freitag, 22. Oktober 2010

Sunday, May 02, 2010

Wegen Burka-Verbot: Prediger fordern Muslime zur Auswanderung auf

WELT ONLINE: Unter islamischen Geistlichen stoßen die Pläne Frankreichs und Belgiens für ein Verbot der Burka auf Unverständnis. Prediger in konservativen arabischen Staaten sprechen von mangelnder Toleranz. Ein saudischer Prediger forderte die Betroffenen auf, sie sollten "das Land des Unglaubens verlassen".

Die islamischen Prediger in den konservativen arabischen Staaten bringen für das in Frankreich und Belgien geplante Burka-Verbot wenig Verständnis auf. Für die meisten von ihnen ist das Verbot des Ganzkörperschleiers ein Ausdruck der Intoleranz gegenüber den Muslimen. Ein Prediger aus Saudi-Arabien rief die Muslime in Belgien sogar auf, auszuwandern.

Scheich Abdurrahman, der in der Al-Diraa-Moschee im Zentrum der saudischen Hauptstadt Riad predigt, sagte: „Wenn ein Muslim seine Religion nicht schützen kann, dann soll er auswandern. Denn das Land Gottes ist groß.“ Der saudische Prediger erklärte weiter: „Wenn die Muslime, die dort leben, die Botschaft ihres Glaubens nicht verbreiten dürfen, dann sollen sie das Land des Unglaubens verlassen.“ >>> dpa/ks | Freitag, 30. April 2010

Verbunden / Liens en relation avec l’article hier / ici

Friday, April 30, 2010

Belgium Decides To Ban The Burqa

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Photo: Yahoo! News

YAHOO! NEWS: Belgium is set to become the first ever country in Europe to ban the burqa from being worn in public places.

The vote in Parliament for a nationwide ban on Islamic clothes or veils that do not allow the wearer to be fully identified was almost unanimous.

The full-face niqab and burqa worn by some muslim women are not a mandatory requirement for the religion of Islam, but one of personal choice. >>> Sky News | Friday, April 30, 2010

Belgian MPs Vote to Ban the Burqa

THE TELEGRAPH: Belgium is set to become the first country in Europe to ban the burqa after the country's parliament voted on Thursday night to prohibit the wearing of the face-covering Islamic veil in public.

Not a single MP in the lower house of parliament voted against the ban on clothes or veils that do not allow the wearer to be fully identified, including full-face Muslim dress such as the niqab or burqa. There were two abstentions.

Supporters said the law would help fight terrorism and grant rights to Muslim women.

Daniel Bacquelaine, one of the liberal MPs who originally called for the ban, insisted the new law was "aimed at stopping people from not being identified".

"It's not about introducing any form of discrimination," he said.
The ban, which is thought to affect around 100 women, would be imposed in streets, public gardens and sports grounds or buildings "meant for public use or to provide services".

Those Muslims who ignore the ban could face fines of £22 and a jail sentence of up to seven days unless they have written police permission to wear the garments. >>> Bruno Waterfield in Brussels | Thursday, April 29. 2010

Les députés belges interdisent le port du voile intégral

LE FIGARO: Si le texte est également adopté par le Sénat, la Belgique sera le premier État européen à légiférer sur le sujet.

La Belgique, déchirée entre Flamands et francophones, serre les rangs contre la burqa. Dans un rare moment d'unanimité, la Chambre des représentants a voté jeudi soir l'interdiction totale du voile islamique intégral dans l'espace public, faisant du royaume le premier État européen à légiférer sur le sujet. La loi doit encore être adoptée par le Sénat.

L'image du pays est peut-être écornée mais «on peut être fier d'être belge aujourd'hui, a affirmé l'un des initiateurs de la loi, le député réformateur Denis Ducarme. Nous espérons être rapidement suivis par les Français, les Suisses, les Italiens et les Néerlandais». Le texte, qui devait être voté au pied levé en début de soirée, a survécu contre toute attente à la démission du gouvernement Leterme. >>> Par Jean-Jacques Mevel, Claire Gallen | Jeudi 29 Avril 2010

Erstes Burka-Verbot in Europa in Belgien verabschiedet: Parlament will Regelung für den gesamten öffentlichen Raum durchsetzen

NZZ ONLINE: Belgien hat als erstes europäisches Land ein Burka-Verbot auf den Weg gebracht. Das Parlament in Brüssel stimmte am Donnerstag mehrheitlich für das Verbot der Vollverschleierung von muslimischen Frauen, das an allen öffentlichen Orten gilt.

136 Abgeordnete stimmten für das Gesetz, zwei enthielten sich. Der Text verbietet «das Tragen jedes Kleidungsstücks, welches das Gesicht ganz oder hauptsächlich verhüllt».

Darunter fallen also die Burka, die ein Stoffgitter vor die Augen setzt, und der Nikab, bei dem ein Sehschlitz frei bleibt. Allerdings wird keines der Kleidungsstücke ausdrücklich genannt. Normale Kopftücher sind ohnehin nicht betroffen, Ausnahmen gibt es für Verkleidungen an Karneval oder für Schutzhelme.

Das Verbot gilt an Orten, die der Öffentlichkeit zugänglich sind. Darunter fallen nach Auskunft von Parlamentariern neben Strassen, Parks und öffentlichen Gebäuden auch Geschäfte und Restaurants. Würde eine Frau dort verschleiert angetroffen, drohen ihr Geldstrafen und/oder Haft von einem bis zu sieben Tagen. >>> sda/afp/dpa | Donnerstag, 29. April 2010

Thursday, November 26, 2009


Leterme wieder belgischer Regierungschef: Reibungslose Ablösung Van Rompuys – «Sprachenstreit» ausgelagert

NZZ ONLINE: In Belgien wurde der frühere Regierungschef Leterme wieder Ministerpräsident, nachdem sein Vorgänger Van Rompuy zum Präsidenten des Europäischen Rats ernannt worden war. Das Kabinett wurde kaum verändert.

Erstaunlich rasch haben sich die fünf belgischen Regierungsparteien nach der Ernennung von Ministerpräsident Van Rompuy zum ersten Präsidenten der Staats- und Regierungschefs der EU am letzten Donnerstag auf einen Modus zur Stabübergabe im belgischen Kabinett geeinigt. Erstaunlich ist dies darum, weil auch die Regierungsneubildung – wie fast alles in der belgischen Politik – vom Streit zwischen Flamen und Frankophonen überlagert wird. An diesem Streit beisst sich die Classe politique seit Jahrzehnten die Zähne aus. >>> Peter Winkler, Brüssel | Mittwoch, 25. November 2009

Saturday, June 27, 2009

Belgium Gets First Deputy Wearing Muslim Headscarf

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Mahinur Ozdemir. Photo: Google Images

EURONEWS: In Brussels, Mahinur Ozdemir, 26, has become the first deputy wearing a Muslim headscarf to be sworn into the regional parliament.

Coming the day after French President Nicolas Sarkozy said the burqa was not welcome in France, Ozdemir’s colleagues said it was about personal choice.

After the ceremony, Ozdemir, from the Democrat Humanist Centre, said she wanted to be recognised for her achievements and not her headwear.

“Unfortunately, I have been reduced to nothing more than this scarf, and frankly it is hard to remove yourself from it,” she said. “Underneath this veil there is a personality, there is someone who is engaged, who wants things to change, who wants to move forward and execute lots of projects for the people of Brussels.”

During her election campaign, Ozdemir was targeted by hardline activists due to her headscarf. She served as a member of the municipal council in Shaerbeek, which is known as the “Turkish neighbourhood” of Brussels. [Source: euronews] | Wednesday, June 24, 2009

NZZ Online: Belgien wieder voll im Kopftuch-Dilemma: Streit um Antwerpener Schulen und eine Abgeordnete mit dem Hijab

In Belgien ist die Diskussion um das Kopftuch muslimischer Frauen wieder voll entbrannt. Während in Antwerpen Muslime gegen das Kopftuchverbot an einer Schule protestierten, legte im Brüsseler Regionalparlament die erste Abgeordnete im Kopftuch ihren Eid ab.

Zwei Ereignisse haben in Belgien die Diskussionen um das Kopftuchtragen muslimischer Frauen wieder voll entbrennen lassen. Im Brüsseler Regionalparlament legte die türkischstämmige Christlichsoziale Mahinur Özdemir ihren Eid als Abgeordnete im Hijab ab – eine absolute Premiere in Belgien. Dies rief natürlich in Teilen der politischen Landschaft Widerspruch hervor; die französischsprachigen Liberalen vom Mouvement réformateur (MR) wollten gar die Möglichkeit prüfen, mit einem Vorstoss das Tragen von «religiösen und philosophischen Symbolen» in den Sitzungen aller belgischen Parlamente zu verbieten. Die flämischen Liberalen wiederum fanden, das Parlament sei keine Amtsstelle, und nahmen deshalb am Kopftuch der Abgeordneten Özdemir keinen Anstoss. >>> win. Brüssel | Thursday, June 25, 2009

Monday, November 26, 2007

Trotziger Patriotismus: Belgien droht zu zerbrechen. Die düstere Aussicht weckt plötzlich nationale Gefühle

NZZ: Ein halbes Jahr nach den Wahlen haben sich Belgiens Politiker noch nicht auf eine neue Regierung einigen können. Jetzt steigen Patrioten gegen die fahrlässige Gefährdung des Staates auf die Barrikaden.

Pascale redet mit ihren Kunden nie über Politik. Jeder im Brüsseler Quartier Dailly kauft bei der Kioskfrau seine Zeitung. Der Flame von nebenan wird auf Flämisch begrüsst, mit den zahlreicheren Frankophonen schimpft man auf Französisch über das triste Wetter oder den Hundekot auf dem Trottoir. Seit ein paar Tagen fühlt sich auch Pascale zu einer politischen Stellungnahme gezwungen. An der Fassade über dem Kiosk hängt gut sichtbar die belgische Fahne in Schwarz-Gelb-Rot. >> Von Stephan Israel

Mark Alexander